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Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut betroffen (Politik)

markus, Donnerstag, 28.03.2024, 11:21 (vor 30 Tagen) @ MarcBVB

Das Problem der notwendigen Bewertung von Firmenanteilen verbleibt indes bestehen. Ein praktisches Beispiel: Rechtsanwalt R ist selbstständig in Bürogemeinschaft tätig. Die Kanzleiräume sind angemietet, die Möbel hatten einen Neupreis von € 15.000,00, dazu kommen noch Anschaffungen wie ein Server (€ 1.000,00) und IT inklusive Telefon (großzügig € 5.000,00).

R macht einen monatlichen Nettogebührenumsatz von € 40.000,00.

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Oder die inhabergeführte Schreinerei?

Mal angenommen sowas wird eingeführt. Zahlt das dann der Unternehmer tatsächlich aus seiner eigenen Tasche? Oder holt er es sich über einen anderen Weg indirekt zurück, etwa indem die Angestellten im kommenden Jahr etwas weniger Gehalt obendrauf bekommen, die Stundensätze steigen, oder indem versucht wird, die Miete und andere Kosten zu drücken? Ich bin ja immer erstaunt, für wie blöd man eigentlich die oberen x% hält. Haben kommt von halten, nicht von geben. Die werden alle Hebel in Bewegung setzen, um möglichst viel halten zu können.

Und mal davon ab: Über was diskutieren wir eigentlich? Über eine Sache, die die breite Mehrheit gar nicht möchte. Oder steht das irgendwo im CDU Programm? Nein, nicht einmal die SPD hat sowas vor. Die breite Mehrheit möchte Unternehmen lieber entlasten, damit sich die wirtschaftliche Liga bessert. Die breite Mehrheit tritt genüsslich nach unten und würde lieber noch den Mindestlohn und das Bürgergeld kürzen. Die breite Mehrheit ist nicht sozial. Es herrscht Ellenbogenmentalität. Die ärmere Hälfte der Bevölkerung ist im Zweifel einfach zu faul. Und innerhalb der ärmeren Hälfte wird ebenfalls noch einmal nach unten getreten. Da sagt dann Bürgergeld Empfänger Achim aus dem Plattenbau, dass die Flüchtlinge schuld seien. Ob eine Susanne Klatten 10 oder 20 Milliarden Euro hat, spielt überhaupt keine Rolle. Das ist für die meisten doch gar nicht greifbar.


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