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Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut betroffen (Politik)

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 28.03.2024, 15:34 (vor 30 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 28.03.2024, 15:42

Lustigerweise wird eine solche Steuer fast ausschließlich von Menschen gefordert, die sie niemals zahlen müssten.


Ich hätte überhaupt kein Problem mit einer Erhöhung des Spitzensteuersatzes, die mich unmittelbar betreffen würde. Und damit würde mich langfristig sicher auch eine Vermögenssteuer treffen, für die ich auch offen eintrete. Den Reichen im Land, zu denen ich mich zähle/zählen muss, geht es relativ zum Rest der Bevölkerung wirtschaftlich zu gut. Und je reicher man ist, umso krasser ist es.

Dein "Argument" ist insofern auch ein Strohmann.

Meiner Meinung nach der falsche Ansatz. Auch für mich gilt das auch und auch ich würde mich da nicht verwehren (ich gehe mal davon aus, dass du genauso wie ich von einem Gehalt lebst / Vermögen aufbaust und nicht exklusiv vom Vermögenseinkommen). Die Frage ist nur: sterben wir dann nicht einen "Heldentod" als Märtyrer, wenn man auf ein Jahreseinkommen wie bei dir von, sagen wir einfach mal 150k, mehr Steuern abzieht, die oberen 5-10% der Vermögenden in Deutschland aber weiterhin mit "close to nothing" an Steuern einfach weiter anfuttern (die kürzlich gesendete ZDF-Doku war da mMn recht schonungslos)? Für mich ist diese Situation auch der Hauptgrund dafür, dass in Deutschland Themen wie "nicht produktiv", "weniger Arbeit" und co. im Mittelpunkt stehen. Denn auch hier der Verweis auf den obigen Beitrag: Wenn 3.700 Euro monatliches Nettoeinkommen als Single schon unter "Top-10%" fällt, wo bleibt dann noch der Anreiz? Nicht, dass man davon nicht gut leben könnte, aber wenn ich eine Skala von "Obere 10%" im Kopf habe, dann sollte man da ohne Probleme ein Haus in 10 Jahren finanzieren und sich parallel dazu auch noch einen neuen Audi S6 kaufen können. Was sollte sonst ein Wert von "obere 10%" noch für einen Sinn ergeben? Gleiches gilt natürlich dann äquivalent für alle Lohngruppen darunter, die ebenfalls dementsprechend nach oben skaliert werden müssten.


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