17-Jähriger stellt sich nach Angriff auf SPD-Politiker Ecke (Politik)

Ulrich, Sonntag, 05.05.2024, 21:02 (vor 13 Tagen) @ Sascha

Ist schon so, dass man sich da häufig in einer bequemen Bubble befindet. Im Dortmunder Süden ist die Nachbarschaft deutlich mehrheitlich deutsch. Die Kindergärten sind es, die Grundschulen sind es.

Und die relativ wenigen Familien und Kinder mit Migrationshintergrund, sind auch eher die Erfolgsgeschichten der Einwanderung.

Da fällt es mir einfach deutlich leichter, Integration zu fordern. Wäre mein Kind aber bei der Einschulung in einer Klasse, in der man erst im zweiten Jahr wirklich mit Lesen und Schreiben anfangen kann, weil ein großer Teil der Klasse erst einmal sprachlich auf ein Niveau gebracht werden muss, das Lernen überhaupt möglich macht und damit auch die Bildungsperspektiven meines Kindes deutlich schlechter, wäre ich vermutlich auch weniger offen bei diesen Themen.

In der Vergangenheit war es ganz im Gegenteil so, dass der Anteil der Fremdenfeinde in der Bevölkerung um so höher war, je niedriger der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund war.