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Fluchtursachen bekämpfen (Politik)

Kruemelmonster09, Montag, 09.12.2024, 21:26 (vor 18 Tagen) @ Lattenknaller

Damit stimme ich prinzipiell überein. Das hier wäre ein Beispiel, wie man es ganz sicher nicht machen sollte. Wir können uns nicht über die massenhafte Migration von ungebildeten Menschen aus Ländern wie Syrien beschweren, dann aber sagen: "Jetzt bitte alle wieder zurück, außer eure Ärzte und Ingenieure. Die behalten wir."


Man wird auch Einwanderer mit niedrigerem Ausbildungsgrad in den nächsten Jahren benotigen.

Gerade solche Menschen sollte man zurückschicken, damit Länder wie Syrien vielleicht irgendwann wieder ein lebenswerter Ort werden können. Ich halte es grundsätzlich für absolut unethisch aus vergleichsweise unterentwickelten Ländern das wichtigste human capital abzuwerben. Deutschland kann, wenn es will, genug eigene Ärzte ausbilden, Länder wie Syrien nicht.


Mag sein, ist aber zu spät. In meinem Bekannten- und Verwandtenkreis sind von den Boomern die 5 bis 10 Jahre älter sind als ich alleine 5 im letzten halben Jahr in den Vorruhestand. Und das geht erst los. Was die Themen Bildung und Ausbildung angeht wachen die Verantwortlichen meist erst auf wenn es zu spät ist. Wobei das Thema schon seit 20 Jahren klar ist, aber man fleißig die Augen verschließt. Dass wir die Lücke jetzt so kurzfristig schließt halte ich für unrealistisch.

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Aufgewacht ist in der Politik beim Thema Bildung noch niemand.

Ganz im Gegenteil.
Ich mein, wenn jetzt sogar die Grünen in NRW anfangen Bildungsstätten zu reinen Kinder-Parkplätze umzubauen, lässt das auf den allgemeinen politischen Willen unfassbar tief blicken.

--
Die Brandmauer, das sind wir.


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