Brandt ist selbst sein größter Gegner (Spieltage)

DomJay, Köln, Samstag, 18.01.2025, 14:22 (vor 6 Stunden, 14 Minuten) @ bobschulz

Bei Brandt sehe ich wirklich selten mangelnden Willen. Aber sehr wohl mangelnde Ernsthaftigkeit, Durchsetzungsfähigkeit und Bewusstsein für das, was nötig ist.

Im Sommer sollten sich die Wege trennen, er wird kein Spieler mehr der sein volles Potenzial ausschöpft. Er wird auch immer ein Problem bleiben auch wenn er sehr oft helfen wird.

Vor Jahren, noch in Leverkusen, wurde ihm schon dieser Mangel an „Männerfußball“ nachgesagt. - mit dem Begriff müsst ihr leben - Brandt versteht es nicht, zu erkennen wann Pässe nüchtern und scharf sein müssen, wann es notwendig ist sauber und einfach zu spielen als tropfen zu lassen, oder den nächsten Pass statt dem satten Abschluss zu suchen.

Man sieht es an seinen Ecken. Dabei kann er die Bälle eigentlich sauber und hoch spielen. Aber er will dann lieber das besondere machen.

Seine Pässe sind selten ungenau, aber sehr oft zu weich, angelupft, geschnitten usw.

Das bitterste an Brandt ist, der könnte so viel besser sein. Das treibt sicher viele Fans, aber wohl auch Trainer in den Wahnsinn. Denn andere Fussballer können das nicht. Aber deren Haltung macht das wieder wett.

Aber alleine seine Standards und seine Ballannahmen/ mitnahmen zeigen mMn, dass Julian B auch überschätzt wird. Und mit seiner angedachten Rolle als zentraler Gestalter wächst seine Überforderung.
Wie zur Hölle kann man dauerhaft so schlecht ausgeführte Standards präsentieren und was heißt das über den Rest der Mannschaft, doch wohl, dass die es noch schlechter können?!
Sonst müsste ein Trainer Uns und Brandt erlösen, dann soll er halt Zielspieler für Kopfbälle werden, wenn er sich nicht konzentrieren kann.

Ja aber das ist es ja, er kann das besser wenn er das wollen würde. Seine Ballannahmen sind teilweise überragend, aber auch da: Besonders statt einfach muss es sein.

Und das ist so mit das Schlimmste, Spieler die können aber es nicht wollen.