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Im Kern hat er ja recht (Fußball und Sport allgemein)

odenwaelder09, Mittwoch, 13.08.2025, 02:30 (vor 119 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von odenwaelder09, Mittwoch, 13.08.2025, 02:33

Nein, wo nimmst du den separaten Vertrag mit der NFL her? Den gibt es nicht. Quellen?

Beispiel: Vertrag Alshon Jeffery mit den Chicago Bears
Es gibt nur einen Vertrag zwischen Spieler (Arbeitnehmer) und Club (Arbeitgeber). Darin wird auch nirgendswo ein Liga-Vertrag vorausgesetzt oder erwähnt. Das müsste man doch wiederfinden, dass er ja NFL-Angestellter sein muss und die Franchise als Arbeitsort genannt wird. Deshalb, bitte eine Quelle dafür.

Und weiter, Transfer- und Trademöglichkeiten beruhen nicht auf die von dir genannte Zweiteilung von Verträgen, sondern auf die verankerten Transferregeln in dem einem Vertrag. Die NFL setzt diese Rahmenbedingungen für alle Vertragsabschlüsse, ist in dem Sinne aber nie Vertragspartei. Ein Spieler kann gegen einen Trade i.d.R. nichts unternehmen, weil Trades eben vertraglich geregelt sind.
Das einzige was stimmt, wenn der Spieler einseitig diesen einen Vertrag mit der Franchise kündigt, bedeutet das ohne bestimmten Grund sein Karriereende.

Auch das mit dem "Free Agent", dass der Spieler nicht mehr an dem Kontrakt der Liga gebunden ist und dass es keine Rolle spielt, ob er doch noch einen Kontrakt mit einer Franchise hat oder nicht und daraus der Gegensatz Status vs. Zustand. Sorry, wo nimmst du das her?

Wir sind ja jetzt bei der NFL, und hier mal noch ein Beitrag zu: The history of NFL Free Agency
Nirgendswo wird darin in den vielen Fällen nur ansatzweise die Variante erwähnt, dass es noch einen Vertrag zwischen Spieler und Liga existiert oder ausgelaufen sein muss, wie du das ja beschreibst. Ein Free Agent ist ein Spieler, der keinen Vertrag mit der Franchise mehr hat, Punkt.

Und zum Abschluss nochmal das Highlight:

Genau, es wurde von einem Spieler gegen die Yankees geklagt, weil die diesen Spieler getradet haben und der Spieler mal so gar keinen Bock auf das neue Team hatte. Der Supreme Court erklärte das für Rechtens aus den von mir beschriebenen Gründen: Vertrag mit der Liga.

Genau das Gegenteil war der Fall! In dem Verfahren "Toolson vs. New York Yankees" hat er gegen die damalige Reserveklausel geklagt! Übrigens, gegen den Club und nicht gegen die MLB, die diese Rahmenbedingungen mitbestimmt, weil sie sind ja keine Vertragspartei. Die Reserveklausel gab es auch in der Zeit in der NFL (siehe meinen Beitrag dazu). Durch diese Reserveklausel konnte ein Club den Spieler nach Vertragsende noch weiter behalten, den Vertrag einseitig verlängern, aber er wollte Free Agent werden und woanders anheuern, genau das Gegenteil von dem was du schreibst. Link Toolson vs. NY


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