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Neu auf schwatzgelb.de: Borussia Dortmund bei der Jahreshauptversammlung: Die Satzung ist ein hohes Gut (BVB)

Balin, Montag, 06.10.2025, 19:06 (vor 66 Tagen) @ markus

Ich sehe das tatsächlich anders und meine das keineswegs abwertend. Aber es wirkt ein wenig verkrampft bemüht, das Haar in der Suppe finden zu wollen. Die Satzung ist nichts Heiliges, sondern bildet schlicht die Spielregeln des Vereins ab.

Das Ganze beruht doch offensichtlich auf einem Deal hinter den Kulissen, von dem alle Seiten profitieren sollen, um den ursprünglichen Konflikt beizulegen. Vielleicht ist das jetzt sogar eine Chance, die von der Fanseite gewünschten Satzungsänderungen schon im Vorfeld zu diskutieren und einzutüten. Watzke dürfte ein Interesse daran haben, dass die Mitgliederversammlung reibungslos verläuft. Wenn man im Gegenzug ohne großen Widerspruch auch die eigenen Anliegen umgesetzt bekommt, wäre das ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt innerhalb des e.V. Im Ergebnis sitzen dann erstmalig zwei (ehemalige) Fanvertreter im Vorstand und zukünftig hat nicht mehr der Wahlvorstand das alleinige Vorschlagsrecht. Das wäre ein großartiger Erfolg.

Aber eine MV ist doch kein Basar, nach dem Motto "Ich bekomm meine Änderung und du deine." Am Ende entscheiden doch die anwesenden Mitglieder und dann ist es völlig egal, was vorher hinter den Kulissen abgemacht wurde. Zumal sich das nun wirklich nicht nach gelebter Demokratie anhört, wenn vorher was ausgekungelt wird, was die Mitglieder dann gefälligst abnicken sollen.


Und das ist keineswegs ein Verstoß gegen demokratische Grundsätze. Es ist völlig zulässig, mögliche Konflikte im Vorfeld auszuräumen und für einen konfliktarmen Weg zu werben. Natürlich ist es ebenso legitim, diesen Weg nicht mitzugehen und den offenen Konflikt zu suchen. Ich persönlich bin allerdings eher ein Freund der ersten Variante.


Ich finde es etwas befremdlich, dass du suggerierst, dass Sascha hier den offenen Konflikt sucht. Er ist der Meinung, dass die Satzung ein zu hohes Gut ist, du bist im Gegenzug der Meinung, dass sie ein Werkzeug sein kann, um solche Situationen zu lösen, was ja auch völlig okay ist. Aber daraus zu lesen, dass Sascha offenen Konflikt will, ist ja auch falsch. Es hätte ja auch andere Lösungen gegeben. Wenn Watzke die Mitgliedschaft von Jakob im Präsidium so wichtig ist, dann hätte er ihn halt erstmal an 2 oder 3 nehmen sollen und dann hätte man immer noch eine Satzungsänderung für einen der anderen beiden Kanditat*innen anstreben können. Aber so wichtig ist es ihm wohl nicht.


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