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Neu auf schwatzgelb.de: Borussia Dortmund bei der Jahreshauptversammlung: Die Satzung ist ein hohes Gut (BVB)

markus, Montag, 06.10.2025, 21:04 (vor 66 Tagen) @ mrg

Das Ganze beruht doch offensichtlich auf einem Deal hinter den Kulissen, von dem alle Seiten profitieren sollen, um den ursprünglichen Konflikt beizulegen.


Den ganzen Geburtsfehler zusammengefasst - und den Finger in die Wunde gelegt. Man war mal angetreten, dieses ganzen Hinterzimmer-Wahnsinn zu beenden, stattdessen macht man sich zum Teil davon. Kann man sich als Interessenausgleich schön kiffen, für mich ist es Kapitulation vor dem System.

Wenn man das Maximalziel aber nicht erreichen kann, sollte man dann nicht wenigstens versuchen, Grundsteine zu legen, damit es zukünftig besser werden kann? Dazu gehört doch vor allem, dass der Wahlausschuss sein exklusives Vorschlagsrecht verliert und dass Personen aus den Reihen der Fans künftig Posten übernehmen können. Beides wären aus meiner Sicht absolute Meilensteine im Vergleich zum Status Quo.

Man kann es bedauerlich finden, dass der Machtkampf verloren wurde und keine sofortigen und vollumfänglichen Änderungen in die gewünschte Richtung durchgesetzt werden konnten. Aber betrachten wir es einmal aus der Perspektive von Dr. Lunow und Jakob: Es ist sicherlich nicht angenehm, den medialen Druck auszuhalten, zumal einer von beiden vermutlich noch auf einen Hauptberuf angewiesen ist. Und wofür das Ganze? Für eine ehrenamtliche Tätigkeit. Das hat dann auch einfach Grenzen.

Watzke hingegen hatte nichts zu verlieren. Seine hauptberufliche Tätigkeit endet im Status finanzieller Unabhängigkeit. Den Posten im e.V. braucht er vor allem, um seine Ämter bei der DFL ausüben zu können, so habe ich es jedenfalls verstanden. Er kann da natürlich ganz anders auftreten.

Offenbar hat man dem medialen Druck letztlich nicht standgehalten und deshalb lieber die Reißleine gezogen. In dieser Situation ist es dann die zweitbeste Lösung, dass Lunow versucht hat, das Beste daraus zu machen. Die schlechteste Lösung wäre gewesen, sich komplett zurückzuziehen und keine Pflöcke für die Zukunft einzuschlagen.


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