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Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Präsidentschaftskandidat Hans-Joachim Watzke: (BVB)

Giog, Mittelhessen, Sonntag, 16.11.2025, 21:44 (vor 19 Tagen) @ Mario Girotti

Diese "Dynamik" erschafft man sich aber selbst, wenn man auf die "vereinsschädigenden" Folgen einer Nein-Stimme angesprochen nur bringen kann, dass die zarte Seele des Großen Vorsitzenden bei weniger als 100% der Stimmen zu Schaden kommt.


Das war der Auslöser:

„Es würde wohl zu Verwerfungen/Chaos innerhalb des Clubs führen, mindestens aber mal zu einer schlechten Außendarstellung.“

Du bist Teil dieser Dynamik. Nicht Stfn84.


Natürlich ist das nicht gut wenn Watzke unter x% landet. Ich vermute der Wert wird bei 90% liegen. Das würde sehr wahrscheinlich zu viel Aufmerksamkeit führen die wir nicht brauchen, die aber sicherlich Spuren hinterlassen würde. Bei jeder Gelegenheit würde das „er hat nur x% der Stimmen“ Fass aufgemacht werden. Von daher ist der Gedanke von Stfn84 mindestens mal legitim. Der BVB unterscheidet sich da in einigen wenigen Punkten von Russland.

Ich bin dieses „Außendarstellung“ / „Unruhe“-Argument wirklich maximal müde. Es ist in Diskussionen immer DIE zentrale Währung (übrigens allgemein im Fußball, da ist alles was vom perfekten Image abweicht immer ein ganz großes Problem), ohne dass man das ansatzweise beziffern kann, was das überhaupt bedeutet.

Nur zwei Beispiele:

1. Was medial rund um die causa Rheinmetall als Eklat bezeichnet wurde, war in der Westfalenhalle eine Debatte, von der so ziemlich jeder Beteiligter im Nachhinein gesagt hat, dass es eine wertvolle, kontroverse Diskussion auf Augenhöhe war, die man als Gewinn für einen kritischen Austausch innerhalb einer Interessengemeinschaft betrachtet hat.

2. In Bezug auf die Missbrauchsvorwürfe wird ja sehr deutlich, dass es Vereinsoffiziellen jahrelang vorrangig darum ging, den Verein zu „beschützen“ vor der schlechten Presse, als mutig in die Offensive zu gehen und sich mit eigenen Missständen auch nach außen kommunikativ auseinanderzusetzen. Stattdessen hat man gefühlt in einer Woche 5 Pressemitteilungen rausgehauen, die erst alles runtergespielt haben und anschließend musste man sich sogar noch selbst korrigieren.

Genau das sind die Dynamiken, wenn man ein kritisches Miteinander aus Angst vor einem nicht ansatzweise bezifferbaren Schaden in der Öffentlichkeit so gut es geht verhindern möchte. In der Angelegenheit rund um die Missbrauchsfälle führt es obendrein dazu, dass dem Verein ein enormer Schaden zugefügt wurde und einzelne Personen jetzt schon sehr große Schuld auf sich geladen haben.


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