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Fahnendichte im Gästeblock (Spieltage)

markus, Dienstag, 16.12.2025, 22:10 (vor 1 Tag, 11 Stunden, 12 Min.) @ bob

Ich finde auch, dass du dich gerade etwas verhedderst. Die Szene geht ja mittlerweile vermehrt auch in die Sitzbereiche. Da ist es für viele echt schwer geworden, sich den Fahnen zu entziehen.


Weil es ihnen um den optischen Support auch in den Sitzplatzbereichen geht. Der Gästeblock sieht beeindruckender aus, wenn auch außerhalb der Steher ordentlich was los ist.


Das ist mir schon klar. Es geht ja nur darum, dass der Bereich ohne Fahnen mittlerweile sehr stark eingeschränkt ist. Und es gehört eben nicht für jeden dazu, dass durchgehend Fahnen geschwenkt werden. Da geht auch einfach das Verständnis von "Support" auseinander. Beides hat seine Berechtigung. Ich persönlich mag die vielen Fahnen, aber finde trotzdem, dass man zumindest im Sitzer (der traditionell ja eher fahnenarm war) den Leuten nen Raum lässt, das Spiel zu gucken. Das muss ja nicht heißen "keine Fahnen"...es gibt ja auch da noch Graubereiche.

Und ich finde es auch sehr schwierig zu erwarten, dass die Leute dann abseits vom Gästeblock Plätze finden sollen. Zumal es "neutrale" Bereiche doch eigentlich gar nicht gibt. Sondern Heim und Gast


Mit „neutral“ sind Bereiche gemeint, in denen du dich mit BVB Klamotten aufhalten darfst. Also außerhalb der Heimkurve. Ich würde an eurer Stelle vorrangig versuchen, an Karten für angrenzende Bereiche zu gelangen. Denn zu glauben, dass Ultras ihren Support wieder verkleinern, ist doch wirklich nicht realistisch. Das wird genauso bleiben wie Bürotechnik.


Ich persönlich bin immer gerne im Steher, auch auswärts. Ich habe auch kein Problem mit den Fahnen, aber eben ein gewisses Verständnis für Leute, die es stört. Im Sinne einer solidarischen Kurve muss man den Support ja nicht verkleinern, aber vielleicht etwas mehr auf seine Mitmenschen achten? Also...vielleicht einfach zumindest in den Sitzbereichen weniger häufig und durchgehend schwenken? Gäbe da ja schon Möglichkeiten, dass es vielleicht für alle passt...nennt sich Kompromiss oder so. Muss man ja nicht mit Verbänden oder Polizei finden... mit den eigenen Leuten könnte mans aber zumindest versuchen

Machen wir uns nichts vor: Selbst wenn man das Fahnen-Schwenken um 50 % reduziert, würden die gleichen Leute weiterhin meckern, weil man dann immer noch einen Teil des Spiels nichts sieht. Auch früher, als alles noch kleiner war, wurde schon gemeckert. ‚EEEEEEY DU WICHSER, NIMM DIE FAHNE RUNTER!‘ gab es vor 20 Jahren schon zu hören.

Gewisse Dinge ändern sich im Laufe der Zeit. Die Akzeptanz wächst. Vor 20 Jahren war auch Pyro in deutschen Stadien nur selten zu sehen. Und wenn, dann handelte es sich um Randalierer und es gab Pfiffe. Ab etwa 2011 begann man, sich unter Fahnen zu vermummen und anschließend Pyro zu zünden. Inzwischen ist die Akzeptanz großflächig da: Pfiffe gibt es kaum noch und Schiedsrichter unterbrechen nur noch, wenn Rauch die Sicht tatsächlich einschränkt.

Das Ganze ist halt kein Tennis. Das ist Fußball: laut, farbenfroh, dreckig. Am Ende wird sich die Fanszene auch eher an Eintracht Frankfurt orientieren als an Hoffenheim. Sprich: eher noch mehr Fahnen – nicht weniger. Und darauf will ich hinaus: Wenn ich weiß, dass sich das nicht ändern wird, dann würde ich doch eher schauen, wie ich an Karten außerhalb des Gästebereichs komme.


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