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Fahnendichte im Gästeblock (Spieltage)

burz, Lünen, Mittwoch, 17.12.2025, 10:58 (vor 11 Stunden, 3 Minuten) @ markus

Lasst uns einfach alle die Fresse halten, das Recht der Dreisten und Stärkeren aushalten und somit Fehlentwicklungen akzeptieren. Auf der Tribüne und im Donbass sowieso. Gute Nacht! Sorry…


Der Vergleich mit dem Donbass war wohl jetzt die unsinnigste aller Reaktionen.


Mal eine dumme Frage: Warum beteiligen sich eigentlich die entsprechenden Gruppen hier nicht an solchen Diskussionen. Wäre in meinen Augen zielführender als “kommt doch im Stadion ans Büdchen”.


Weil die Gruppen nicht in Internetforen verhandeln, sondern intern, über Gremien oder direkt im Stadion. Das ist keine Arroganz, sondern schlicht Realität.

Zu glauben, man könne eine inzwischen gewachsene Fankultur per Forum grundlegend ändern, ist unrealistisch. Mein Lösungsvorschlag war ein pragmatischer. Wer Ruhe will, findet sie – wer Kurve will, bekommt Kurve.


Die Gruppen verhandeln gar nicht, weil sie völlig unwillig und uninteressiert an Kompromissen sind.
Und im Zweifel werden im Block ein paar Leute losgeschickt, um „Ansagen“ zu machen.
Und der Lösungsvorschlag, der mehrheitsfähig ist, heißt, den Fahneneinsatz etwas zurückzufahren.
Davon geht die Fankultur nicht unter und mit „Kurve“ oder nicht hat das nichts zu tun.


Was genau bedeutet „etwas zurückfahren“? Früher gab es bei weniger Fahnen trotzdem Aufregung. Wenn man einen Zustand anstrebt, in dem sich überhaupt niemand mehr beschwert, hätten wir Verhältnisse wie in den ersten zwölf Minuten vieler Spiele der letzten Wochen, oder wie Ende der 90er Jahre, oder wie bei Spielen, in denen keine Ultras anwesend sind.

Dass es keine Lösung geben wird, die in diese Richtung tendiert, ist ja klar. Für die Gruppen steht der bedingungslose Support im Vordergrund. Die Interessen sind einfach andere. Es geht nicht darum, das Spiel mit maximalem Komfort und uneingeschränktem Genuss zu erleben, sondern vorrangig um den akustischen und optischen Support. Insofern ist klar, dass die Gruppen eher bestrebt sind, das Ganze auszuweiten, statt einzuschränken. Sprich: Nicht andere hören damit auf, sondern du sollst idealerweise auch damit beginnen.

Das ganze hat ja sehr wohl was mit „Kurve“ zu tun. Hoffenheim wird in Deutschland ausgelacht, Frankfurt respektiert. Das hat ja schon auch alles was mit der Optik zu tun. Zwei große Fahnen im Oberrang werten dann den Gästeblock in Gänze auf. Wenn das unterteilt ist zwischen Stehplätzen, auf denen die Post angeht und Sitzplätzen, auf denen optisch gar nichts passiert, sieht das optisch deutlich weniger spektakulär aus.

Der Begriff "Support" ist hier deplatziert. Kein Spieler fühlt sich unterstützt, wenn während des Spiels Fahnen geschwungen werden. Mit dem netten Nebenergebnis, dass die wirklich hilfreiche akustische Unterstützung auf der Strecke bleibt.


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