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Tuchels Aussage in der PK... (BVB)

kbblnork, Sonntag, 12.02.2017, 13:22 (vor 2662 Tagen) @ klaus08

Welche Aufgaben (und damit Verantwortungen) hat Deiner Meinung nach der Trainer?

Der Trainer muss die bestmögliche Mannschaft (nominell und taktisch) auf den Platz schicken - die nötige Mentalität müssen die Spieler dann aber schon selbst an den Tag legen oder? Mal eine Gegenfrage: Welcher Verantwortung wurde er denn deiner Auffassung nach nicht gerecht?


- Tuchel hat wortreich erklärt, dass er schon alles vorher geahnt habe und sich "bestätigt fühle".

- Tuchel appelliert an Fans, Presse und insbesondere Vorgesetzte, einfach zu akzeptieren, dass die Mannschaft quasi per Naturgesetz,"einfach so sei", also großen Leistungsschwankungen unterworfen sei und insbesondere gegen "kleine Mannschaften" weit unter "ihrem Limit spiele".
Aus dem Mund des Trainers zu hören, man solle, ja müsse das einfach mal so akzeptieren, befremdet mich.
- Tuchel fährt dem Journalisten, der fragte, ob es im nachhinein richtig gewesen sei, mit Mor und Burnic zwei unerfahrene Kräfte in die Startelf zu berufen, mit der Suggestion übers Maul, der Journalist wolle die Beiden für die Niederlage persönlich "schuldig machen". Derart kommt es gar nicht erst zur entscheidenden Frage, warum Tuchel nicht wie in der 2.HZ gegen Berlin Durm DEFENSIV und nicht OFFENSIV auf links hat spielen lassen. In meinen Augen unverändert ein fetter Fehler. Tuchel behauptete dann auch noch kontrafaktisch, er habe die Mannschaft mit zwei Ausnahmen so wie in der 2. HZ gegen Berlin spielen lassen.

Und du meinst nicht, dass der Trainer mit der Mannschaft jeden Tag so arbeitet, dass sie konstanter spielt? Der Punkt ist ja nicht, dass die Mannschaft es nicht kann, sondern einfach nicht konsistent Leistung abruft. Und ist es nicht das normalste der Welt, dass ein Trainer - zumal kurz nach dem Spiel - seine Mannschaft erst einmal in Schutz nimmt? Ich halte das eher für professionell, vor allem auch die beiden Neuen aus der Schusslinie zu nehmen.

Ich habe gerade hier Tuchel lange Zeit verteidigt, aber langsam kommen mir Zweifel. Dass Zorc und Watzke in meinen Augen zeitgleich mit Tuchel "schwächeln", macht die Sache nicht gerade besser. Sportlich ist noch nichts entscheidendes verloren (außer die von Anfang an utopischen Meisterschaft), aber alle rennen rum, als würde nächste Woche der Laden zugemacht. Was ist da los?

Das ist eine sehr merkwürdige Aussage: zunächst sprichst du Tuchel dein Misstrauen aus. Im nächsten Satz heißt es, dass nichts verloren und die Zielsetzung nicht verfehlt sei...

Mich überrascht auch manchmal die starke Rotation und auch, dass arrivierte Spieler wie Castro, Kagawa, Schürrle bei so einem Spiel auf der Bank sitzen oder auch - in anderen Spielen - Götze. Allerdings sollte man sich bei den Bankdrückern dann sofort fragen, welches Interesse Tuchel daran haben könnte, nicht die beste Mannschaft zu bringen. Vielmehr scheint das Problem zu sein, dass man Spieler verpflichtet hat, denen genau das vorzuwerfen ist, was du Tuchel vorwirfst: mangelnde Verantwortung (und in Götzes Falle vielleicht noch die Fitness).


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