Überischt zur Spielbelastung 2016/17 (BVB)

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Dienstag, 16.08.2016, 15:44 (vor 2956 Tagen) @ Ingo

Bei gutem Abschneiden in den Wettbewerben stehen uns also mind. 58 Spiele ins Haus. Nicht umsonst geht die Tendenz in Richtung breite Kader, da eine solche Belastung nicht dauerhaft von einem Spieler verkraftet wird. Wer jetzt also glaubt, dass einzelne Spieler keine Spielzeit bekommen, irrt. Mit der Erfahrung von Tuchels Belastungssteuerung, weiß jeder Spieler aus der vergangenen Saison, dass genug Zeit auf dem Platz zusammen kommt. Ich vermute hierin auch ein starkes Argument, das die vielen talentierten Spieler überzeugt hat.

Bei einem Blick in die Spielstatistiken der letzten Saison, bin ich immer überrascht, wie viele Spiele gefühlte "Ersatzspieler" dann tatsächlich gemacht haben.

Das wird m.E. auch diese Saison DIE Herkulesaufgabe für Tuchel und sein Team.

Schafft er es, dass wir 34 Spiele + Pokal + CL immer eine top-fitte Mannschaft auf dem Rasen haben? Kann er die Belastung über einen längeren Zeitraum so dosieren, dass nicht immer die besten Spielen, sondern immer die ganze Spielzeit im Auge behalten wird? Und das, ohne dabei (zu viel) Boden zu verlieren bzw. auszuscheiden?

Vielleicht muss er auch mitten im laufenden Spielbetrieb mal einen Spieler eine Woche an die Nordsee oder in sein Heimatland oder so schicken, damit der die Akkus wieder aufladen kann.

Ich habe das Gefühl, dass der BVB einige Titel mehr hätte, wenn wir in den letzten drei Jahren zwischen dem 15. April und dem 30. Mai noch eine Mannschaft gehabt hätten, die "im Saft" steht.