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Bilanzpressekonferenz am 19.8. (BVB)

george, berlin, Dienstag, 16.08.2016, 18:00 (vor 3056 Tagen) @ MKB

Ganz so einfach dürfte es nicht sein. Ich denke wir haben die Personalkosten nochmals deutlich angehoben. Zudem dürften die Abschreibungen auch deutlich steigen. Aber insgesamt denke ich läuft es wirtschaftlich enorm gut.

Auf die Umsatzschätzungen haben die Personalkosten aber überhaupt keinen Einfluss. Bei der Umsatzschätzung geht es nur um die Einnahmen, nicht um die Ausgaben.

Auf das Nettoergebnis aber natürlich schon, allerdings hat Borussia Dortmund selbst diese Prognose bereits angehoben, vorher nannten sie einen einstelligen Mio Gewinn, daraus wurde in der letzten ad hoc ein zweistelliger Mio Gewinn.

Ob meine Prognose 27 Mio Nettogewinn zu übermütig ist, werden wir sehen. Ich finde aber den Gewinn an sich gar nicht so wichtig. Wichtig sind schwarze Zahlen und eine sichere Prognose für die Zukunft. Aufgrund der Miki Einnahmen halte ich schwarze Zahlen auch im laufenden Geschäftsjahr für so gut wie sicher. Trotz der Personalkosten.

Das Thema Personalkosten begleitet die BVB Aktie schon seit Jahren, jedes Mal heisst es, dies würde das Ergebnis belasten. Dies sind die bisherigen Nettoergebnisse:

Nettogewinne von Borussia Dortmund:

11/12 Umsatz 215,2 Mio € Gewinn 27,5 Mio €
12/13 Umsatz 305,0 Mio € Gewinn 51,2 Mio €
13/14 Umsatz 260,7 Mio € Gewinn 12,0 Mio €
14/15 Umsatz 276,0 Mio € Gewinn 5,5 Mio €

durchschnittlicher Nettogewinn: 24,05 Mio €


Die Personalkostenquote, die also massgeblich über die Höhe des Gewinns entscheidet, liegt dabei konstant deutlich unter 50%. Also eine günstigere Personalkostenquote als bei Schalke oder dem HSV, wo sie bei 50% liegt.

2014/15 wurde der Gewinn massgeblich durch den Einmaleffekt Schuldablösung geschmälert, es mussten Vorschusszinsen gezahlt werden. Im abgelaufenen Jahr war es die Sonderabschreibung für Immobile. Wenn diese Einmaleffekte entfallen und keine neuen hinzukommen, hat das natürlich einen gewissen Einfluss.

Wie sich das Ganze dann gestaltet, wenn die hohen Mehreinnahmen durch den neuen TV Vertrag kommen, werden wir sehen.

In so einem Zusammenhang war der Zeitpunkt des Umbruches aber klug gewählt, denke mal daß die Transferpreise durch die Einnahmeflut weiter ansteigen könnten, was auf der Kostenseite viel bedeutender sein könnte als die Personalkosten an sich.


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