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Bilanzpressekonferenz am 19.8. (BVB)

george, berlin, Dienstag, 16.08.2016, 19:13 (vor 2956 Tagen) @ Chappi1991

In so einem Zusammenhang war der Zeitpunkt des Umbruches aber klug gewählt, denke mal daß die Transferpreise durch die Einnahmeflut weiter ansteigen könnten, was auf der Kostenseite viel bedeutender sein könnte als die Personalkosten an sich.


Das hat Heidel auch gesagt. Aber so recht glaube ich nicht dran. Einmal haben wir eine gleitendere Erhöhung, weil es jetzt im letzten Jahr des alten TV-Vertrages den größten jährlichen Anteil gibt und dann in der nächsten Saison den geringsten jährlichen Anteil des neuen TV-Vertrages.

Andererseit ist es in England nicht so und die haben dann im nächsten Jahr nicht mehr ganz soviel frei Liquidität. Und England macht auch bei uns die Preise, nicht so sehr die Bundesliga. Die Preise gingen jetzt bei uns durch die Decke, obwohl gar nicht mehr Geld bei uns da war. Nächstes Jahr dürfte der Effekt anders herum sein. Es ist mehr Geld da, aber die Preise bleiben halbwegs stabil (weil sie schon hoch sind und der Preisdruck aus England etwas nachlassen könnte).

Das sehe ich etwas differenzierter. Den neuen TV Vertrag gibt es bei den Engländern seit dieser Spielzeit, Einnahmesteigerung 70%

Liverpool machte jahrelang nur Verluste, dann erstmalig seit ewigen Zeiten einen winzigen Gewinn und nun 70 Mio Gewinn, die wissen nicht wohin mit dem vielen Geld.

Chelsea machte jahrelang nur Verluste, jetzt erstmalig Gewinne, s.o.

Manchester City machte jahrelang Verluste, jetzt erstmalig Gewinne, s.o.

Arsenal macht eh ständig Gewinne.

In so einer Situation steigen die Einnahmen der Premier League durch deren neuen TV Vertrag um zusätzliche 70%


Aber das ist noch nicht alles!!!

Das Brexit Szenario schwebt wie ein Damokles Schwert über dem Ganzen. Es ist gut möglich, daß der nächste Sommer der letzte sein könnte, wo man nach Herzenslust einkaufen kann, wie man lustig ist. Danach gäbe es bedingt durch den Brexit gravierende Einschränkungen: Topspieler, die sich international noch nicht durchsetzen konnten, aber heissbegehrt sind, können von den Engländern nicht mehr gekauft werden. Die Preise für Dembele, Sanchez und co. würden also eher sinken, weil sie zu wenig Einsätze in ihren Nationalmannschaften hatten.
Gleichzeitig könnte man Spieler wie Reus und co. immer noch kaufen, deren Preise würden daher eher steigen.

Heisst im Klartext, Topspieler würden teurer, also diejenigen die Dortmund eh nicht kaufen kann oder will, sondern eher verkaufen würde, wenn überhaupt. Und die ganzen 18-19 jährigen Topspieler würden eher billiger, also da wo sich Dortmund gerne bedient.

Das alles aber erst, wenn der Brexit in Kraft tritt, es könnte also der nächste Sommer noch der Sommer ohne Brexit Regelung sein, die Preise könnten nur allein deswegen explodieren.

In jedem Fall ist es so: Genaues weiß KEINER. Aber das alles bringt eine gewisse Unsicherheit. Sich vorher mit 8 teilweise sehr sehr vielversprechenden Transferkäufen zu positioniert zu haben, ist nicht so dumm.


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