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Neu auf schwatzgelb.de: Ein halbes Dutzend reicht nicht (BVB)

ChrisRF, Montag, 19.09.2016, 10:51 (vor 3075 Tagen) @ Phil

Du stellst eine Generalität auf, die es so halt nicht gibt. Nicht jeder Fan will um jeden Preis jedes Spiel gewinnen und immer den maximalen Erfolg. Diese Herangehensweise musst du nicht teilen, aber du solltes sie zur Kenntnis nehmen.

Du stellst eine Generalität auf, die es so halt nicht gibt. Nicht jeder Fan will um jeden Preis jedes Spiel gewinnen und immer den maximalen Erfolg. Diese Herangehensweise musst du nicht teilen, aber du solltes sie zur Kenntnis nehmen.

Ich stimme diesem "nicht um jeden Preis" zu, wenn es um sportliche Unfairness geht. Und damit meine ich sowohl das Zusammenstellen der Mannschaft, wenn dies durch Wettbewerbsverzerrung geschieht (wie bei den Plastikvereinen, die ja keine gute Arbeit leisten müssen, sondern wie im Computerspiel einen "Moneycheat" aktivieren können) als auch das Verhalten auf dem Platz (Schwalben, Zeitschinden usw.).

Davon abgesehen aber zählt für mich nur das Sportliche, denn was sollte man als Sportverein in einem sportlichen Wettbewerb anderes tun als mit allen fairen Mitteln gewinnen zu wollen? Wäre es anders, wäre es ja gar kein Wettbewerb mehr.

Man ist nun einmal Fan von einem Sportverein, und der Erfolg für den Spieler wie den Fan ist der Sieg in der Tätigkeit, um die es geht. Wie können da Nebenschauplätze oder gar annähernd politische Themen beim Sport vorgehen?

Letztlich muss einfach das Runde ins Eckige. Das ist es, wofür der Verein gegründet wurde und somit auch in erster Linie das "wofür der Verein steht", eine Phrase, die ja ganz im Gegenteil häufig gerade dazu verwendet wird, Nebenschauplätze groß zu machen, obwohl alles andere demgegenüber sekundär, wenn auch natürlich nicht ganz zu vernachlässigen ist.

Es ist daher auch das Einzige, über das man "Fan-Sein" allumfassend definieren könnte. Ein Satz wie: "Ich bin Fan vom BVB, aber will nicht unbedingt, dass er auf dem Platz gewinnt" klingt doch einfach absurd. Noch absurder ist es aber, mit dieser ohnehin nur verschwommenen und selbst vom Einzelnen kaum erklärbaren Einstellung (denn wo liegt eigentlich bei wem die Grenze, und was ist dann die gesammelte Meinung "der Fans"?) auch noch vom Verein Unterstützung zu verlangen.

Ich kann ehrlich sagen, ich habe Verständnis dafür, wenn der Verein angesichts der Tatsache, dass die Nachfrage nach Karten die Plätze des Westfalenstadions übersteigt, eher auf solche Leute verzichten kann als auf andere.

"Wunderbar". Hast du endlich die Ultras ins Boot gekriegt? Stelle dir vor, es gibt sogar welche, die haben gar kein Problem mit Götze und sehen das nicht so eng. Ich hingegen bin kein Ultra, und wäre durchaus froh, wenn Mario Götze im kommenden Sommer dann doch wieder irgendwo anders eine Karriere glänzen lassen würde...

Natürlich gibt es auch unter den Ultras wirkliche Fans des Vereins, aber man hat den Eindruck, dass irrationales und den sportlichen Erfolg des Vereins gefährdendes Verhalten dort am ehesten zu finden ist und auch allgemein geduldet wird.


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