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Kleiner Hinweis (BVB)

Nietzsche, Dienstag, 15.11.2016, 15:49 (vor 3323 Tagen) @ Erfolgsfan

Steile These: Auch wenn es zig andere Gründe gibt, bedeutet das nicht, dass nicht zusätzlich auch diskriminiert wird.


Wer Diskriminierung behauptet, ist in der Nachweispflicht.

Ich kenne die "Frauenquote" in Fan- und Ultraszenen nicht. Im Text wird jedoch deutlich dargestellt, welche Formen von diskriminierendem Verhalten es bereits gab.


Nein, wird es nicht. "Hurensöhne" und ein paar angebliche Plakate? Das ist mal sehr dünn.


Du willst tatsächlich bestreiten, dass Weiblichkeit im Kontext des Fußballsports (und auch in Fankreisen) eher mit Schwäche in Verbindung gebracht wird?

Also Frauen sind rein körperlich im Großen und Ganzen schwächer als Männer. Ich denke, darauf können wir uns problemlos einigen.
Wenn ich nun anderen Männern sage, sie seien schwach wie ein Mädchen, ist das keine Diskriminierung gegen Mädchen. Es ist erst einmal ein Vergleich.

Die Aussage ist mir SO zu pauschal.

Dazu das subjektive Gefühl von Frauen, die ihre Geschlechtszugehörigkeit bereits als hinderlich empfunden haben?

Was soll das heißen? Wie hinderlich? Das ist doch so eine Floskel und kein vernünftiges Argument. Ohne genau Angaben, was gemeint ist, ist das kein Beispiel.

Eine niedrige Zahl von Teilnehmerinnen kann ein Indiz für Strukturen sein, die Frauen von Engagement abhalten.


KANN, Du sagst es ja selber. Wer den Zusammenhang behauptet, muss ihn belegen! Einfach nur so einen Kausalzusammenhang herbeireden ist - wie ich ja anfangs sagte - unseriös.


Patriachische Strukturen, die sich durch entsprechendes Verhalten abschotten. Daher eine geringe Quote.

Schon klar. Aber IST das auch so? Es könnte andere Gründe haben. Und wer etwas behauptet, muss es belegen. Einfach nur sagen, reicht nicht.

Wie viele Suchergebnisse liefert eigentlich die Abfrage nach "Tanja und Anja" im SG-Forum? :)


Warum soll das wichtig sein? Woher kennst Du die genauen Motive derjenigen, die die Wendung benutzen? Wieso reicht zählen, ohne den jeweiligen Kontext zu berücksichtigen?


Die Verwendung von "Tanja und Anja" ist (hier) ein Synomym dafür, wie "echte Fans" nicht sein sollten. Im Zweifel sind Fans Kutten aus den 80ern, die auch nach drölfzig Dosen Hansa Export noch den BVB-Walzer tanzen können. "Junges Weibsvolk" hingegen ist primär am Event interessiert bzw. schmachtet dem Max (sic!) hinterher.

Das ist mir alles gut bekannt. Die Frage war, weshalb eine reine Zählung irgendwas bedeuten sollte. Ich sage ja, dass sie es nicht tut, weil man immer den Kontext braucht. Daher ist es wurscht, wieviele Ergebnisse es gibt.


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