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Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Fans im Diskurs: Der Fußball und sein Sexismus-Problem (BVB)

Nietzsche, Dienstag, 15.11.2016, 20:45 (vor 3323 Tagen) @ Donngal

Wer belegt denn deine Behauptung? Das können doch auch nur Soziologen sein.

Ich habe überhaupt nichts behauptet. Du behauptest, Du musst begründen und belegen.
Ich habe immer nur gefragt, woher Du das alles wissen willst.

Und meine Meinung zur Studienlage ist nunmal die das wir Frauen systematisch diskriminieren.

Wie gesagt, Deine Meinung ist unerheblich. Du kannst auch meinen, dass 2+2=5 ist. Wird deshalb nicht wahr.

Wenn das nicht so wäre würden Männer und Frauen gleich bezahlt.

Nein, wäre nicht so. Männer könnten geschickter verhandeln. Oder weniger krank sein. Oder einfach besser im Job.
Alles Dinge, die Du sicher ausschließen musst, wenn Du Diskriminierung belegen willst.

Und in einflussreichen Positionen hätten wir zu 50% Frauen.

Nein, hätten wir nicht. Es könnte einfach sein, dass Frauen weniger an höheren Positionen interessiert sind. Und ob 50% Frauen irgendwie besser wären, ist auch nicht sicher. Vielleicht ist 60-40 für irgendwen am besten? Vielleicht 70-30? Wer will das ganz allgemein sagen? Wie soll das gehen?

Solange das nicht so ist, sehe ich die systemische Diskriminierung als gegeben an. Aber da gehen wir wohl von grundsätzlich unterschiedlichen Ausgangslagen aus und werden uns hier nicht einig werden.

Solange Du keine besseren Belege hast, ist das nichts weiter als Dein persönliches Kopfkino.
Wenn es Dir so wichtig ist, bist Du dir selber schulig, das besser zu unterfüttern.

Auch das eine willkürliche Behauptung. Tatsächlich gibt es viele Beispiele für eine Benachteiligung von Männern.

Natürlich gibt es die. Wir müssen sogar Männer für einige Zeit benachteiligen um Gleichheit herzustellen.

Dir ist klar, dass Du hier verfassungsfeindliche Positionen vertrittst?
Lies nochmal nach: https://dejure.org/gesetze/GG/3.html

WENN Du bereits geschehenes Unrecht beenden willst, sieht unsere Verfassung nur vor, ab jetzt gerecht zu sein. Unrecht erzeugt keine Gerechtigkeit. Diesen Punkt siehst Du objektiv logisch falsch.

Warum sind unterschiedliche Sozialisationen grundsätzlich falsch? Wie belegst Du das, bzw. wie leitest Du das her?
Und wie belegst Du, dass nur Frauen Nachteile entstehen und nicht den Männern?


Wie gesagt: Wir beziehen uns da wohl auf unterschiedlichtburg Strömungen der Soziologie und/oder müssten wissenschaftstheoretische Diskussionen führen die hier den Rahmen sprengen, also lassen wir das.

Du bist bereit, Menschen ain ihrer freien Entfaltung zu hindern und gegen das GG zu verstoßen, weil Du findest, eine Strömung der Soziologie sei irgendwie besser?
In einem freien Land haben Menschen auch das Recht, falsch zu leben. Selbst wenn Du recht hättest (und das hast Du nicht!), stünde es jeder Frau frei, einfach so weiter zu leben.
Du willst dieses hohe Gut einfach abschaffen oder untergraben, weil Du meinst, es besser zu wissen?
Ich finde, für derart weitreichende Forderungen braucht man RICHTIG handfeste, objektiv belegbare und reproduzierbare Ergebnisse.

Dazu nur kurz: ich will keine Bevormundung. Ich will das alle vernünftigen Menschen von alleine verstehen dass es anders besser ist.

Das hat jetzt religiöse Züge. Was ist mit der Freiheit, es anders zu sehen?
Bisher bleibst Du den Nachweis der logischen Notwendigkeit schuldig und bewegst Dich nur im Bereich von Meinung und Glauben.

Und da ich Journalisten für generell vernunftbegabt halte, und sie dazu noch multiplikatorisch wirken, habe ich die Hoffnung dass sich das auf alle Menschen überträgt wenn die Journalist ihrer Verantwortung gerecht werden. Jeder kann selber entscheiden. Ubd vielleicht lernen die Menschen irgendwann sich "richtig" zu entscheiden.

Du überschätzt Journalisten. Deren Job ist nicht die Erziehung des Volkes, sondern Berichterstattung. Das was Du da forderst, wäre Gehirnwäsche und Propaganda.

Wenn nicjt muss ich eben weiterkämpfen. Ich halte das für einen erheblichen Unterschied.

Es ist genau nur dann ein Unterschied, wenn Du objektive Belege hast. Eine bloße Utopie von einer besseren Welt darf nicht ausreichen, freie Menschen zu ihrem Glück zu zwingen. Das ist ein ganz fundamentaler Wert unserer Gesellschaft.


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