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Zeit - Interview mit Hopp über soziale Verantwortung (Fußball und Sport allgemein)

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 05.01.2017, 14:37 (vor 3264 Tagen) @ prosakind

Durch die steuerliche Befreiung gemeinnütziger Stiftungen stehen zwar die 70 Millionen für gemeinnützige Projekte grundsätzlich zur Verfügung, sie unterliegen aber der freien Verfügungsgewalt (böse gesagt: der gutsherrlichen Entscheidung des Stifters). Er kann damit - mit nur geringen Auflagen hinsichtlich der Transparenz der Entscheidungsprozesse - tuen und lassen was er will, solange es gemeinnützig ist. Positiv formuliert: Hopp hat statt 40 Millionen für gute Taten 70 Millionen zur Verfügung.

Für gemeinnützige Einrichtungen könnte er seine Spenden auch wiederum von der Steuer absetzen - die 70 Millionen blieben also 70 Millionen.

Negativ formuliert: Dem deutschen Staat fehlen genau diese 30 Millionen, die Hopp jährlich zusätzlich zur Verfügung hat, für gute Taten.
Diese würde das Finanzministerium nämlich einnehmen, wenn es das Stiftungskonstrukt nicht gäbe. Jetzt sind 30 Millionen zwar nicht 70 Millionen, der Staat würde sie aber sicherlich nach transparenteren und mitunter auch faireren (bspw. nicht nur Neckar-Region) Gesichtspunkten verteilen.

Diese Theorie setzt aber voraus, dass der Staat diese 30 Millionen auch für gute Zwecke einsetzt und nicht etwa in den Bau viel zu teurer Bahnhöfe oder in dem Milliardengrab eines Mega-Flughafens versenkt.
Ich habe da so meine Zweifel, ob die Gesichtspunkte der Verteilung seitens des Staates sozialer sind, als die Hopps.

SGG
Klopfer


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