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tuchel interview (BVB)

fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 12.01.2017, 15:19 (vor 2654 Tagen) @ WBSTRR

Die These, daß die jetzige, recht holprige Saison/Hinrunde Tuchel die Chance gibt oder aufzwingt sich zu hinterfragen und in einigen Verhaltensweisen zu ändern würde ich unterstützen.
Im bisherigen Werdegang Tuchels, auch als Jugendtrainer, ist der sportliche Erfolg ein stetiger Begleiter.
Man schätzt sein Fachwissen, aber es gibt Miß- oder Zwischentöne im emotionellen Bereich, siehe Pressekonferenzen nach Niederlagen in Mainz, den gesamte Vorgang der Vertragsauflösung eben da, Vertragsrumgeeier in Hamburg oder die Geschichte mit Mislintat in Dortmund.
Das Alles, bis auf Mislintat, dürfte Watzke und Zorc ja vor der Verpflichtung Tuchels bekannt gewesen sein.
Tuchel ist aufgrund seiner positiv verlaufenden Karriere, von seinen Fähigkeit überzeugt und macht deshalb alles, bis in die Details, gerne in Eigenregie.
Diese Verhaltensweise gepaart mit seinem "Willen zum Erfolg" und seiner Ungeduld machen ihn nicht nur zu einem schlechten teamplayer, sondern, in problematischen Situationen, auch zu einem unangenehmen Chef/Mitarbeiter/Berufskollegen.

Hört sich bis hierhin nach einem klassischen Psychopathen im gehobenen Managment an :-), aber die gute Nachricht ist, daß Tuchel mit diesen Verhaltensweisen am BVB scheitern wird, und die noch bessere ist, daß er diesen Umstand wahrscheinlich erkannt hat.

Scheitern steht weder bei Tuchel noch beim BVB ganz oben auf der Prioritätenliste - was ich, um mal kurz in den Exkurs zu gehen, als Freund der absurden Erfahrung, schade finde - deshalb ist jetzt die Möglichkeit zur Kurskorrektur gegeben und sollte auch genutzt werden.

Kurskorrektur, um das nochmal zu betonen, bedeutet nicht nur Veränderung der Außendarstellung, sondern auch Veränderung in der Herangehensweise Tuchels im Team der sportlich Verantwortlichen, am sinnvolsten wäre zu letzterem die Beilegung des Problems mit Mislintat und daraus resultierend die Erkenntnis, daß Tuchel nicht der Einzige beim BVB ist, der etwas von Profifußball versteht.
Zu gut deutsch:
Tuchel muß mehr teamplayer werden und die beim BVB vorhandene Kompetenz für den gemeinsamen Erfolg, der seinen persönlichen beinhaltet, nutzen.

Ich, als ehemaliger Tuchelkritiker (nämlich zu dem Zeitpunkt als mir die Mislintat-Geschichte bekannt wurde) bin gespannt, aber guter Hoffnung, daß Tuchel den, für ihn selbst wichtigen, großen Wurf hinkriegt.
Ich vertraue auf seine Intelligenz und auf seinen Berater Felix Ahns, der auch coaching, den großen Bruder von supervision, im Angebot hat.


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