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Geheime Mautpläne: Jetzt wird der deutsche Autofahrer wohl doch zur Kasse gebeten (Sonstiges)

Ulrich, Montag, 24.04.2017, 12:05 (vor 2549 Tagen) @ prosakind

Die eigentliche Zweckbindung ist hier aber auch nicht Erhalt oder Ausbau des Straßensystems, sondern allzu auffällig die Generierung neuer Anlageobjekte für Investoren. Antriebsleitend ist es also nicht, die Straßen zu verbessern, sondern Gewinnmöglichkeiten für das Kapital zu schaffen. Also schamlose Fortsetzung und Radikalisierung der Umverteilung von "unten nach oben-Politik" der vergangenen 30 Jahre.

Eín unschöner Überblick findet sich in der letzten "Aus Politik und Zeitgeschichte", auffindbar mit den Suchworten: Engartner Privatisierung Staat im Ausverkauf APuZ

Das ist leider im großen und ganzen zutreffend. Im Augenblick übt die Versicherungswirtschaft ganz massiven Druck auf die Politik aus. Man muss Geld für Lebensversicherungen, Krankenversicherungen, etc. zurücklegen. Einerseits werden dabei an die Sicherheit der Anlagen hohe Anforderungen gestellt, andererseits aber werfen Staatsanleihen und ähnliche Papiere wegen der Niedrigzinspolitik eine Erträge mehr ab. Nun soll es der Staat richten und die Unternehmen an den Futtertrog Bundesautobahngesellschaft lassen. Und die soll dann ihre Einnahmen deutlich steigern, in erster Linie durch streckenbezogene Autobahngebühren auch für Pkw, Klein-Lkw, Motorräder, etc.

Wer im europäischen Ausland Autobahnen betreibt, der hat "die Lizenz zum Geld verdienen", die Renditen sind selbst nachdem sie klein gerechnet wurden noch traumhaft. Und das wissen Allianz und Co.


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