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Ahh, es ist doch schön wenn man immer einen hat, den man bashen kann.. (BVB)

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 05.11.2017, 11:35 (vor 2426 Tagen) @ CHS

Insbesondere bei dem Götze Transfer hat man aber eben viele im Umfeld verärgert, die den Transfer zähneknirschend hingenommen haben unter der Prämisse, dass er hier die von Aki vollmundig angesprochene "Leistungsexplosion" zeigt. Wenn du jetzt mal auf der Tribüne nachfragst, wirst du viele finden die sagen "Jaja der Aki, da hat er seine verwöhnte Göre mit Geldern des Vereins aus der Klemme geholfen, weil ihn keiner mehr haben wollte im (international spielenden) Fußballeuropa". Bleibt nun mal hängen. Unabhänging davon, dass ich das ganze Geschehen relativ kühl mit einer gewissen Prise Ironie über mich ergehen lassen kann.


Wie schon mal gesagt, ich persönlich sehe und sah ein Götze auch kritisch, halt ein Möller 2.0. Aber es ist ja nicht so, dass der Verein das nicht wusste. Er hatte da ja bereits im Vorfeld was unternommen. Nur ist es halt ein bisschen ungerecht, einen Spieler nicht nach dem Leistungsprizip zu bewerten (die zumindest in dieser Saison häufig vorhanden war). Und wie Fanmeinungen sind, liest man doch hier jeden Tag. Auf einen Kritiker von Götze findet man auch genau das Gegenteil unter uns Fans.

Natürlich ist er besser geworden, eben ein guter Mitläufer, würde ich sagen. Dennoch im krassen mismatch zu seinen Bezügen und den Versprechungen, die man (ohne das er was dafür kann) mit ihm gemacht hat. Sei's drum, ich sehe das auch entspannt dennoch denke ich, hat das bei einer nicht zu unterschätzenden Masse zum derben Unmut geführt.

Ich persönlich habe absolut kein Problem mit Bosz und ich fände es auch gut, wenn man ihm noch mehr Zeit gibt. Ich will auch Aki nicht loswerden.


Ich bin davon überzeugt, die erste Beurteilung findet nicht jetzt statt, sondern erst in der Winterpause. Und eine Trainer-Personalie ist ja nicht gleich eine GF-Diskussion. So naiv dürften die wenigsten BVB-Fans sein.

Es ist allerdings auch hier eben eine Gemengelage aus verschiedenen Faktoren, die zur Unzufriedenheit und einem gewissen Maß an Misstrauen geführt haben. Mit Phil habe ich das so oft schon diskutiert, aber ich glaube, dass das bei 95% aller SG-Offiziellen einfach keine gedankliche Rolle spielen darf, obwohl es so offensichtlich ist, woher diese hysterische Kritik im Umfeld kommt. Beispiele, die allerdings wirklich schon sehr oft hier diskutiert wurden, weiter unten.


Naja, Unzufriedenheit sieht man eben meistens halt nur, wenn der Erfolg fehlt. Sonst wird es eben dem Erfolg untergeordnet. Und ich bleibe dabei, wenn man Aki Watzke mit seinem Vorgängern (zum einen als GF, aber auch als Verantwortlichen für den Verein) vergleicht, gab es viel schlimmere Typen beim Verein, die nachhaltig mehr geschadet haben. Ich erinnere da an einen Niebaum, der neben seinen Gottstatus und seinen Praktien, wirklich jeden Kritiker immer wieder abgewatscht hat. Und zwar auf die persönliche Schiene. Oder Heinz Günther, der unsere Geschichte auf den Müll werfen wollte.

Ich nenne mal einfach ein paar Beispiele die, aus meiner Sicht, bei durchaus nicht wenigen Leuten zu einem gewissen Gram geführt haben.
- Das Heimspiel gegen RBL letzte Saison, die wirklich in der Geschichte einmalige, maßlose Schlammschlacht gegen die Fans des BVB und das Schweigen der Geschäftsführung dazu.


Da sollte man aber auch hinterfragen, warum das passiert ist. Ich hätte da auch andere Aussagen vom Verein erhofft, aber wie so häufig, es gibt halt auch Gründe, warum man den Weg gewählt hat.

- Die dubiose "Ticketpreiserhöhung" und den "Fehler", den keiner ernsthaft glauben konnte


Naja, ob gewollt oder ungewollt, ist eigentlich egal. Aber immerhin hat man sie zurückgenommen. Andere Vereine haben es dann durchgezogen, egal was die Fans dort sagten.

- Eben der oben erwähnte Transfer und das dazugehörige rumgeiere


Aber das ist doch nicht neu. Sowas gabs doch schon früher.

- Die (fraglos richtige Entscheidung) zur Entlassung von Tuchel bzw. die Art und Weise wie man das Ganze "an den Mann" gebracht hat


Der gewählte Weg war falsch. Aber da gab es wohl nicht nur eine Seite, die sich falsch verhalten hat.

Wir brauchen nicht darüber debattiere, dass so ein Kind von H96 (als Beispiel) eine viel schlimmere Führungpersönlichkeit ist, der gar nix für Fanbelange übrig hat. Hannover ist aber eben auch nicht Dortmund. ;)


Stimmt, aber Dortmund ist halt auch nicht München. Dortmund ist und war immer Dortmund. Und gerade die Geschichte des Vereins zeigt doch, da gab es schon viel fragwürdigere Entscheidungen als z.B. eine Trainerentlassung oder ein Transfer. Da empfehle ich dir die Geschichte mit dem Rauswurf von diversen Spielern wie Burgsmüller, was in einem Vorstandsrauswurf endete. Oh je, das waren noch Zeiten, wo der BVB in der Trainerkabine eine Drehtür einbauen musste.

:-)

Gruß

CHS


All diese Dinge sind richtig, all das ist immer auch schon einmal da gewesen. Und natürlich läuft der Topf erst immer dann über, wenn der Erfolg nicht da ist, obwohl es vielleicht schon viel länger gebrodelt hat.
Man findet für jeden Vorwurf auch immer ein Gegenargument, die Summe macht aber jetzt glaube ich einfach den rauen Ton. Das wird vorbeigehen, wahrscheinlich auch an Aki. Das einzige, was ich einfach nicht verstehe ist, dass jedwede Kritik so vehement abgeschmettert wird, von nahezu allen SG'lern. Irgendwie schon fast fanatisch. Es gibt sicherlich spontan keinen besseren als Aki, aber es wäre an der Zeit, sich da einfach auch mal zu hinterfragen im stillen Kämmerlein und nicht bockig jeden Götze-Kritiker oder Kritiker des Hummels-Transfers seinerzeit (nur so als Beispiele) als "der hat's nicht verstanden"-Trottel abzutun. Oder bei jedem Pipapo zu sagen, was geht und was nicht, sich dann eben aber nach dem RBL-Spiel im Keller zu verstecken. Die Gründe dafür werden viele nicht einsehen/verstehen.
Glaub' es mir oder nicht, ich erinnere mich noch gut daran, wie ich die aktuelle Situation im Sommer schon hatte kommen sehen, in langen Diskussionen mit Phil z. B.
All das ist kein Untergang des BVB, uns geht es besser denn je. Es ist aber völlig normal, dass nun der Unmut größer geworden ist. Teilweise nicht unberechtigt.


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