schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

HALLENKICK: DARUM POSIERTE AUBA IM HAMM-DRESS (BVB)

Blarry, Essen, Mittwoch, 24.01.2018, 11:21 (vor 2286 Tagen) @ Phil

Aus meiner Sicht sollte man den Status eh verändern und die Profis als Dienstleister beauftragen. Inklusive der dazugehörigen Vertragsfreiheiten. Da kann man dann von mir aus auch mit Fristen einfach hin- und herwechseln. Es ist einfach konsequenter, als das, was man aktuell sieht.

Am Tag, an dem Fußballer als selbstständige Dienstleister auftreten dürfen, fahre ich zum Notar, lasse auf Guernsey oder in Irland die Blarry International Sportgeräteverleih Ltd & Co. KG gründen und vermittle Spieler, die sich nicht selbst drum kümmern mögen oder können, an bedürftige Klubs. Natürlich nur jeweils halbjährlich, damit sie sich nicht der Scheinselbstständigkeit schuldig machen.

Ich verspreche Dir, dass in so einem Fall die Agenturen aus dem Boden der örtlichen Steueroasen sprießen werden, Spieler hin- und herschieben und die finanzielle Entlastung der Vereine und Spieler (Sozialabgaben etc.) komplett in die eigene Tasche fließen lassen. Das ist eben die Schattenseite des Modells "Profisportler als selbstständige Dienstleister", Sozialdumping auf Ryanair-Piloten-Niveau.

Klar, die Top-10% der Spieler wird es nicht betreffen. Aber die breite Masse machen Fußballer im unteren und Halbprofibereich aus, die froh sein können, dass von ihren 4000 € brutto wenigstens während der 15 Jahre ihrer Profikarriere etwas in die Rentenkasse fließt, damit sie im Alter wenigstens etwas abgesichert sind. Die nach einem Kreuzbandriss aus ihrer privaten Krankenversicherung rausfielen und ums Verrecken keine neue Police mehr bekämen, die sie sich leisten können.

Dass die Vereine in Sachen Gehaltsnebenkosten jede Menge einsparen würden - keine Frage. Wie würde so ein System jedoch die Spielberechtigung behandeln? Würde die dann unabhängig von der Agentur des Spielers von Verein zu Verein weiterverkauft werden, so wie heute auch? Denn dass die Transferrechte vollumfänglich auf den Franchisegeber des Spielers übertragen werden, sollen die Regelungen gegen third party ownership ja explizit unterbinden, oder hab ich das falsch aufm Schirm?

Das sind die Punkte, die mir seit gestern durch den Kopf gehen, als Du das Thema bereits angesprochen hattest.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1234350 Einträge in 13693 Threads, 13785 registrierte Benutzer Forumszeit: 28.04.2024, 07:15
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln