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Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 16.11.2018, 14:09 (vor 2599 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von Klopfer, Freitag, 16.11.2018, 14:12

Wenn man im Alter gerne an Lungenkrebs oder COPD erkranken möchte kann man natürlich anklagen, dass die lokale Verwaltung das Risiko, an Lungenkrebs oder COPD zu erkranken, signifikant senkt. Hat aber halt ein Geschmäckle auf der Zunge.

Der Geschmack kommt dann meist von der Zigarette. COPD und Lungenkrebs werden überwiegend durch Rauchen (aktiv und passiv) verursacht, danach kommt dann in hohem Maße ein Risiko Feinstaubbelastung der Luft hinzu. Die aktuelle Stickstoffdixyd-Diskussion in Deutschland bleibt von diesem Zusammenhang allerdings unberührt.

Nun könnte man vielleicht denken, dass das alles irrelevant sei, da Grenzwert ja schließlich Grezwert ist, allerdings wird der Kampf gegen Feinstaubbelastung in Deutschland schon wesentlich länger und auch effektiver betrieben als in China. Google einfach mal "China" und "Luftverschmutzung" und schau dir die Blder an, das findest du in Deutschland schon lange nicht mehr.
So gesehen ist es höchst widersinnig von China, aus Gründen der Luftreinhaltung an andrer Stelle neue Kohlekraftwerke erstellen zu müssen. O.k. , ist ja deren Ding, aber als Vorbild für Deutschland möchte ich diesen Rückfall in die Gründerzeit nicht erleben.
Übrigens, RWE baut auch schon wieder ein Kohlekraftwerk - in Polen. Das kommt unserer Grundlastsicherung mit Sichereit auch zugute, wenn erstmal die neuen E-Autos und Busse ans Netz gehen.

In dem genannten Fall der E-Busse hat die Regierung eine Entscheidung getroffen, die in der Form auf einen demokratischen Staat nicht anwendbar ist.


Das ist eine witzige Aussage in einem Thread, der davon handelt, dass eine Verwaltung eines demokratischen Staates eine Entscheidung trifft, die eine bestimmte Kategorie Kraftfahrzeug vom Befahren gewisser Straßenbereiche ausschließt.

Das ist eine falsche Interpretion der Aussage dieses Threads. Hier geht es darum, dass diese Maßnahmen eben nicht von einer Verwaltung beschlossen wurden, sondern von einem Gericht. In China undenkbar, mehr wollte ich damit gar nicht sagen.

Auch in China wird Kohle nur noch Übergangsenergieträger sein. Wenn es internationaler Druck nicht schafft, wird spätestens die zunehmende Ineffizienz der Kohleförderung zur Energiegewinnung regeln.

Die Zeichen sehen aber anders aus. Es stimmt natürlich, dass China bereits Kohlekapazitäten abgebaut hat, aber seit diesem Jahr sind neue Kraftwerke wieder ins Bauprogramm aufgenommen worden, anders lässt sich die Energieversorgung offenbar nicht sichern.

SGG
Klopfer


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