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[Umwelt] A40 wird autofreie Zone (Sonstiges)

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 16.11.2018, 16:29 (vor 2597 Tagen) @ tim86

Aber in den Arsch gekniffen ist der Verbraucher doch nur, weil er den Kopf in den Sand gesteckt hast.

Bitte ? Der Verbraucher hat das gekauft, was auf dem Markt war. Es gab niemanden, der einem gesagt hat, dass der Benziner für die Umwelt besser sei, als der Diesel.

Man hatte 2 Jahre nach bekannt werden Zeit seine Anspruch gegen dein Vertragspartner geltend zu machen.
Auf diese Frist wurde auch in mehreren Medien und durch die Verbraucherzentralen hingewiesen.
Aber den meisten waren wahrscheinlich die Abgase egal, solange es keine Fahrverbote gab.

Damit haben die Verbraucher doch nicht anders reagiert als die Behörden, die 10 Jahre lang die Abgasbelastung in den Städten ignoriert haben und von den Gerichten nun gezwungen werden die Gesetze einzuhalten.

Die Fahrverbote stehen auch nur im indirekten Zusammenhang mit den Abgasskandal.
Denn auch ohne Abgasskandal würde es die Fahrverbote bei gleichen Messwerten in den Innenstädten geben.

Man kann sicherlich darüber diskutieren ob die Grenzwerte so sinnvoll sind(es gibt übrigens auch Studien die eine weitere Senkung des Grenzwertes befürworten).


Klar, das hat nichts mit dem Abgasskandal von VW zu tun, das ist eine völlig andere Geschichte, mit einem VW oder AUDI hast du ja vielleicht noch Glück im Unglück, weil sie sich anders als die anderen nachweislich deliktisch verhalten haben - mal sehen was dabei rauskommt.

Aber zur Zeit der Euro 5-Norm wurde der Diesel von allen Seiten dem Verbraucher als die Optimallösung präsentiert, geringer Feinstaub bei Superverbrauchswerten und damit ideal gegen die CO2-Belastung, was zu einem echtem Boom der Dieselzulassungen führte.
Welcher Verbraucher hatte denn überhaupt die Chance, etwa 2010-2015 zu erkennen, dass die NOx-Geschichte zu Problemem führen könnte ?
Das ist der eigentliche Skandal und der Betrug am Verbraucher, der jetzt auf alltagsuntauglichen Fahrzeugen sitzenbleibt.
Frag mal die Berufspendler im Ruhrgebiet !

Und wenn man zum Schluss kommt, muss man sich eben in den entsprechenden Gremien die Mehrheiten besorgen die zu ändern. Solange sie aber so sing, müssen Gerichte eben auch auf Einhaltung der Gesetze pochen.

Das ist, mit Verlaub gesagt, die gefählichste Argumentation, die es überhaupt geben kann.
Klar, wenn man politisch gegen diese irrational hohen Grenzwerte vorgehen will, muss man eine Partei wählen, die das auch tun wird. Den Namen werde ich jetzt hier nicht aussprechen - aber bitte, es war dein Vorschlag.

SGG
Klopfer


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