Manche müssen immer übertreiben! (Sonstiges)

Djerun, Freitag, 06.08.2021, 14:20 (vor 996 Tagen) @ CHS

Das ist nicht das erste Mal, das so etwas passiert bei großen Veranstaltungen - von den kleinern bekommt ja keiner was mit...

Aber du hast sicherlich Recht: ein bißchen Kollateralschaden ist normal...

Das Pferd ist nicht wegen einem Sturz eingeschläfert worden, sondern weil es falsch gelandet ist und sich dabei die Bänder gerissen hat. Natürlich hätte das Tier weiter leben können, aber halt nur unter starken Schmerzen und es war halt eine irreparabele Verletzung. Daher hat das Team und die Besitzer eben sich zu diesem Schritt entschlossen. Ich würde davon ausgehen, dass das dem Reiter und dem Besitzer mehr schmerzte als der finanzielle Verlust.

Und gerade im Bereich der Vielseitigkeit wird bekanntlich sehr viel für das Tierwohl getan (hat übrigens Deutschland eine bessere Platzierung versaut), aber manch einer sieht halt nur das Schlechte in der Welt.

Das der Moderne Fünfkampf sicherlich keine Werbung für den Reitsport war, stimme ich umbesehen zu. Aber bitte, Reiten gleich zu verdammen, ist auch nicht fair.

Gruß

CHS

Das Tierwohl... Nur gibt es leider nicht nur Deutschland und wir können nur erahnen, was woanders so passiert...

Ich verdamme den Reitsport an sich gar nicht, sondern lediglich Auswüchse wie diesen Modernen Fünfkampf, Military. Wir leben ja nicht mehr im Postkutschenzeitalter. Dressur, professionelles Springreiten (und das ist der Moderne Fünfkampf ganz sicher nicht!) haben ihre Existenzberechtigung und Ästhetik. Voraussetzung ist aber, dass sich alle an die Regeln halten und dass die Regeln insbesondere hinsichtlich des Tierwohl bitte extrem streng eingehalten werden...