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Hertha: Dardai out, Korkut in (Fußball allgemein)

Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 30.11.2021, 12:47 (vor 871 Tagen) @ Eisen

Das gleiche gilt aber auch für Bruno Labbadia und Andre Schubert, selbst Michael Frontzeck hatte in seiner Karriere schon Anfangserfolge.


Diese Leute scheitern immer nach ein paar Monaten und scheinen schlicht keine guten Trainer zu sein. Ich gönne es Ihnen, aber ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie diese Trainer immer wieder Jobs in den höchsten deutschen Spielklassen bekommen können.

Um mehr als Anfangserfolge in den ersten Monaten geht es ja auch gar nicht. Bis zum Saisonende und dann ist finito.

Diese Situation wiederholt sich doch jede Saison in jeder Liga. Und wir kennen sie doch auch, haben so etwas sogar auch schon einmal miteinkalkuliert.

Man hat einen Trainer für einen längeren Zeitraum verpflichtet, arbeitet eine zeitlang mit ihm zusammen, dann kommt es irgendwann in einer laufenden Saison zu Problemen. Die notwendigen Ergebnisse werden nicht mehr erzielt, die Leistungen stimmen eventuell nicht mehr. Das Saisonziel gerät in Gefahr, wenn sich daran nichts ändert. Letztlich wird dem aktuellen Trainer nicht mehr zugetrauten, eine Wende zum Besseren vollziehen zu können. Man beschließt daher die Demission des aktuellen Trainers und die Verpflichtung eines anderen.

In dieser Situation hat man in aller Regel allerdings nur die Auswahl unter den verfügbaren Trainern. Die haben allerdings in den allermeisten Fällen kein Interesse an einem kurzfristigen Engagement bis zum Saisonende, sondern bestehen auf eine Vertragsdauer, welche die kommende Saison noch miteinschließt. Und in der Tat ist dies die häufigste Variante in solchen Situationen.

Es gibt auch noch die Variante der internen Besetzung, z.B. durch einen bisherigen Co-Trainer. Diese Variante läuft aber zumeist auch auf einen längerlaufenden Vertrag hinaus.

Jetzt gibt es aber auch die Situation, dass einer Clubführung weder auf dem Markt der verfügbaren Trainer noch intern einen in ihren Augen geeigneten Kandidaten findet. Oder man hat von vorneherein einen bestimmten, aktuell noch unter Vertrag stehenden Trainer im Auge, mit dem man inklusive einer kompletten Vorbereitungsphase in die neue Saison gehen will und von dem man sich mittel- und langfristig anhaltenden Erfolg verspricht. In den meisten dieser Fälle ist man sich auch schon mit diesem Trainer entsprechend einig.

In einer solchen Situation bleibt einer Clubführung gar nichts anderes übrig, als einen Interimstrainer zu verpflichten. Entweder doch einen Internen (so wie bei uns Terzić) oder eben einen Externen (so wie bei uns Stöger). Was beides bei uns übrigens funktioniert hat.

Wobei es schon schwierig ist, einen externen Trainer zu finden, der sich auf einen solchen Kurzzeitvertrag einlässt. Das geht dann nur mit einer hohen Zielerreichungsprämie (Lattek).

Insofern haben ‚Feuerwehrmänner‘ durchaus ihre Berechtigung, wenn sie sich auf Leistungsoptimierung in kürzester Zeit verstehen.

Labbadia hat übrigens beim VfB und in Wolfsburg auch schon gezeigt, dass er durchaus mehr kann.


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