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Omikron-Welle überrollt Spanien und Portugal (Corona)

burz, Lünen, Donnerstag, 30.12.2021, 13:03 (vor 883 Tagen) @ Gordi

Man muss sich mittelfristig und zwangsläufig neben der Impfpflicht bei den Maßnahmen eben noch mehr auf Abmilderung der Infektionsfolgen konzentrieren als darauf, Infektionen verhindern zu wollen. Sonst wird das doch gefühlt jeden Winter eine unendliche Geschichte.

Dazu gehört dann auch, dass die Politik die Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal massiv verbessert und mehr Kapazitäten schafft, damit dem Gesundheitssystem mehr Patienten zugemutet werden könnten.

Wenn wir jetzt schon 10.000 Intensivbetten mit entsprechendem Personal hätten, würde man die Situation doch auch aus einer anderen und nicht so ganz angespannten Perspektive betrachten.


Wenn wir eine höhere Impfquote hätten, dann müssten wir auch bei Omikron deutlich weniger Angst vor einer Überlastung des Gesundheitssystems haben. Und hätten wir einen besser an Omikron angepassten Impfstoff, dann wäre die Gefahr einer zu hohen Welle deutlich niedriger.

Auf Dauer werden wir Sars-CoV-2 nicht aus dem Wege gehen können. Aber gleichzeitig wird die Immunisierung der Bevölkerung auch immer besser. Die Klugen immunisieren sich zunächst durch Impfungen, die Dummen erstmals durch die Infektion. Für Deutschland kommt Omikron schlicht zu früh.

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Für alle anderen europäischen Länder ja offensichtlich auch. Trotz hoher Quoten. Das wäre ja die von Goalgetter angesprochene Problematik und die Frage nach den daraus folgenden Konsequenzen, wie man zukünftig mit der Pandemie umgehen sollte. Zumindest habe ich ihn so verstanden.

Nächstes Jahr kommt dann eben Variante xyz zu früh...

Die Lösung in einer "Dauerpandemie" kann dann nicht sein, dass man in erster Linie versucht, dass Infektionsgeschehen einzudämmen, sondern eher das Gesundheitssystem so auszubauen, dass mehr Infektionen behandelt werden können, wenn man kein schnelles Ende durch Durchseuchung und Überlastung will.

Wo sollen die Leute denn alle herkommen? Aus den Handwerk? Wir können froh sein, wenn wir das jetzige Niveau aufrecht erhalten können. Für ein höheres Niveau müsste man massiv ausländische Arbeitskräfte anwerben und/oder viele ganze Familien nach Deutschland holen und die Ausbildung der Kinder aus diesen Familien vorantreiben.

Davon losgelöst finde ich eine Grundsatzdiskussion, ob die Maßnahmen in PORTUGAL, nicht in Deutschland, in diesem Ausmaß notwendig sind, absolut angemessen. Ich habe mich noch nicht im Detail mit den Beweggründen auseinandersetzen können. Bin aber durchaus überrascht, dass die aktuelle Immunisierung in Portugal noch nicht ausreichen soll. Geht es hier wirklich noch um eine Verhinderung des Zusammenbruchs des portugiesischen Gesundheitssystems?


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