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Westfalenhallen-Weg dauerhaft offen halten und sichern (BVB)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 24.11.2023, 13:09 (vor 289 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 24.11.2023, 13:24

Umso sinnvoller wäre es aber doch, wenn die Leute in den Innenstädten wohnen würden, die auch wirklich auch ohne Auto mobil sein können.


Ich verstehe deinen Ansatz und er ist auch logisch nachvollziehbar (siehe deine obige Antwort). Die Frage ist, was passiert, wenn man das konsequent so umsetzt, zumindest im Kontext der aktuellen Gegebenheiten?
Diese Viertel sind in der Regel ohnehin schon relativ teuer. Welche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind das primär, die in ihrem heutigen Jobumfeld auf ein Auto verzichten können? Ist das die soziale Mittel-/Unterschicht?


Ich weiß gar nicht, ob man das in der Allgemeinheit so sagen kann. Auf Dortmund bezogen sprechen wir ja nicht nur vom Kreuzviertel und den angrenzenden Bereichen, sondern auch von der Nordstadt, der eigentlichen Innenstadt, etc. Hinzu kommt, dass die Politik ja auch "nur" eine sein muss, die das Auto gegenüber den anderen Verkehrsmitteln sukzessive weniger ins Zentrum stellt. Das kann man auf verschiedenen Wege sicherstellen, auch ohne vollständige Autofreiheit zu erreichen.

Ich kann es halt wirklich auch nicht genau sagen, deswegen als Frage gestellt, sehe es nur in meinem Mikrokosmos. Ich arbeite 2-3 Tage in der Woche im Homeoffice, meine Leute sitzen überall auf der Welt, ins Office gehe ich nur für Corporate-Dinge. Ab und zu fahre ich ins Werk oder bin auf Dienstreise. Ich hätte mir im Kreuzviertel im Zweifel auch einfach einen Parkplatz kaufen können. Zur Arbeit ist es mit den Öffis zu weit, aber hin und wieder ginge das wohl auch (mit dem Auto ins nächstgelegene Werk ca. 20-25 Minuten door-to-door, mit den Öffis über eine Stunde, da 4 Umstiege incl. Busfahrt für die letzte Etappe).
Der Techniker, Bandarbeiter, Reinigungskraft, Dienstleister für Kantine/Automaten wird das alles nicht können. Die müssen vor Ort antanzen, ob Tag oder Nacht (je nach Schicht). 5 Tage in der Woche, bei deutlich schlechterem Gehalt und körperlich viel anstrengenderer Arbeit.

Nordstadt ist was anderes. Da hat fast jeder Vierte keine Arbeit. Die Situation in anderen Vierteln, Klinikviertel, Saarlandstraße, Kaiserstraße usw. gestaltet sich ähnlich wie im Kreuzviertel.


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