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Mal ein paar Beispiele (BVB)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 14.04.2025, 16:05 (vor 15 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 14.04.2025, 16:15

Ich finde diesen Markt ja sehr praktisch. Meine Mandanten zahlen mir idR einen schönen Stundensatz (der dann die Beratungshilfe oder Verfahrenskostenhilfe querfinanziert), der Handwerker wird für seine Leistung ebenfalls ordentlich und angemessen bezahlt.

Du für deine Profession hoffentlich auch.

Aber keiner von uns kann ansatzweise so gut kicken wie der Julian. Du nicht und ich auch nicht. Deswegen verdienen wir unsere Brötchen mit etwas anderem.

Aber weder mit meinem Honorar, noch mit deinem oder Julians Gehalt ist in irgendeiner Form mit abgegolten, dass mN sich beleidigen lassen muss. Und wenn man sich auf das Niveau von Bordellvokabular herabgibt, dann darf man dafür gerne kritisiert werden. Gerade dann, wenn man die körperlichen oder geistigen Fähigkeiten halt gerade nicht hat, um selbst erfolgreich gegen den Ball zu treten.

Natürlich nicht. Aber da wo Millionen Menschen aktiver Teil des Geschäftsmodells sind und meinen, sich eine eigene Meinung bilden zu können/wollen (und auch sollen, denn nur so kommt ja das Millionen-Business "Fußball" zustande), gibt es halt auch eine Anzahl x von Arschlöchern, die ihre/ihren niederen Instinkte und Intellekt nicht im Griff haben. In 20 kalten Wintern wird es immer Leute geben, die dir als Fußball-Profi den Mittelfinger aus dem Gästeblock zeigen und Reporter die "MarcBVB: Ein Totalausfall auf dem Rasen, Null-Bock-Mentalität, ein Desaster dieser Mann!" schreiben und dein Gesicht mit einer Clowns-Nase schmücken werden. Wenn du als Spieler dann nicht "Guess what? Ist mir scheissegal ihr Ottos, in 5 Jahren liege ich auf Madeira und ihr müsst immer noch 9-to-5 bei eurem Schmierenblatt-Verlag arbeiten" sagen und entsprechend einordnen kannst, dass das der Bodensatz x der Idioten ist, bist du falsch in diesem Geschäft. Noch besser ist, man hat da so eine Basler- oder Kahn-Mentalität und geilt sich an solchen Situationen auf. Dann bist du dort genau richtig.
Schlimmer ist, dass es Hunderttausende von Arbeitnehmer/innen in Deutschland gibt, die jeden Tag in die Öffentlichkeit müssen mit ihrem Job (Polizisten, Rettungskräfte, Krankenhausangestellte usw.), sich dabei beschimpfen, bespucken oder anpöbeln lassen müssen, für einen Bruchbruchbruchteil des oben diskutierten Gehaltsspektrums und sich die deutsche Gesellschaft einen Dreck darum schert.


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