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Mal ein paar Beispiele (BVB)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 14.04.2025, 17:27 (vor 9 Tagen) @ istar


Aber weder mit meinem Honorar, noch mit deinem oder Julians Gehalt ist in irgendeiner Form mit abgegolten, dass mN sich beleidigen lassen muss. Und wenn man sich auf das Niveau von Bordellvokabular h

Schlimmer ist, dass es Hunderttausende von Arbeitnehmer/innen in Deutschland gibt, die jeden Tag in die Öffentlichkeit müssen mit ihrem Job (Polizisten, Rettungskräfte, Krankenhausangestellte usw.), sich dabei beschimpfen, bespucken oder anpöbeln lassen müssen, für einen Bruchbruchbruchteil des oben diskutierten Gehaltsspektrums und sich die deutsche Gesellschaft einen Dreck darum schert.


Wenn du einen Polizisten beleidigst, hast du ziemlich sicher in Null Komma Nichts eine Strafanzeige am Hals. Auch in anderen Konstellationen kann der beleidigte jederzeit Anzeige erstatten. Gott sei Dank tun es auch Fußballer inzwischen, wenn sie in den sozialen Medien übel, z.B. rassistisch, beleidigt werden. Von daher sehe ich jetzt hier keinen Unterschied. Eher im Gegenteil: Fußballer im Stadion können sich am wenigsten gegen solches Verhalten wehren.


Weißt du, wie oft du als Polizist/in in Dortmund dann täglich was zur Anzeige bringen müsstest?
No hard feelings, ich liebe Bayern, das mag ja in einer Kreisstadt zwischen Rosenheim und München vielleicht so möglich sein, aber für den Standard-Beamten auf der Straße in den deutschen Großstädten ist das Alltag und keiner von denen bringt sowas noch zur Anzeige. Wann auch? Selbst kleinere körperliche Auseinandersetzungen vergessen die meist danach einfach, weil kein Bock auf die Bürokratie und Alltag.
Meine Cousine ist Ärztin in Berlin in einer großen Klinik. Ich glaube, viele wissen gar nicht, was hier teilweise in der Öffentlichkeit abgeht. Selbst die bringen sowas nicht mehr zur Anzeige. Nur Ärger, nur Aufwand, null Impact. In einem Notaufnahmen-Nachtdienst am Wochenende wirst du da als Ärztin häufiger beleidigt, als wenn du dich als blauer Auswechselspieler vor der Süd warm machst.


Da muss man halt seine Leute haben. Habeck, Faeser, Baerbock haben die , deshalb werden da auch ziemliche Lächerlichkeiten zur Anzeige gebracht.

Von mir aus kann man auch gegnerische Spieler bepöbeln, kein Ding. Aber nicht die eigenen Jungs. Früher gabs da sowas wie einen Ehrenkodex dagegen.

Beides ist asozial, wenn es einen vertretbaren Rahmen übersteigt. Aber warum wird das hier diskutiert? Ich kann mich nicht entsinnen, dass ein Spieler vom BVB irgendwie von den eigenen Fans lauthals und explizit ausgepfiffen wurde in der jüngeren Vergangenheit. Ist der Trigger für die Diskussion jetzt, dass drei übergewichtige Rentner auf der Tribüne "Jule du Pimmelberger" gerufen haben? Ja, es gibt in einem Stadion von 83.000 Menschen garantiert 500 grenzenlos abstoßende Arschlöcher. Und was machen wir da jetzt mit, mit der Erkenntnis?


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