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Immer diese Kreuzzüge (BVB)

CHS, Lünen / Dortmund, Samstag, 05.07.2025, 14:14 (vor 164 Tagen) @ markus
bearbeitet von CHS, Samstag, 05.07.2025, 14:18

Natürlich ist der BVB ein Weltverein. Trotzdem ist die Basis in Dortmund und mMn sollten dort auch die wichtigsten Entscheidungen getroffen werden.


Warum sollte das in einer inzwischen digitalen Welt noch zwingend ortsgebunden sein? Es gibt für mich keinen logischen Grund.

Ich nenne dir zwei:

1. Aktuell gibt die Satzung diese Hyprid-Sitzung nicht vor und ich sehe schon zwei Paragraphen, die eine Wahl bzw. ein Beschluss anfechtbar machen.

2. Technische Umsetzung dieser Hypriden Sitzung. Diese wurde noch nicht festgelegt und eine Vereinssitzung in hybrider Form ist schon einmal gescheitert.

Für mich ist das ein Schnellschuss, da min. eine Seite sich dort ein Vorteil sieht. Lustigerweise wollen alle eine solche Möglichkeit haben, aber die Wege sind halt unterschiedlich. Wenn man es wasserdicht machen wollte, hätte man erst die Satzung geändert (§ 11 und 16 fallen da auf) und im Anschluss eine solche Sitzung durchgeführt.

Wenn ich Mitglieder aus Timbuktu aufnehme, sollte ich ihm auch die Teilhabe am Vereinsleben ermöglichen.

Kann man jetzt schon. Nicht umsonst gibt es jedes Jahr einen Wortbeitrag aus London. :-)

Das Problem fängt schon früher an. Man könnte, wenn man den Fokus auf Ortsbindung haben möchte, wohl ohne Probleme in der Satzung festlegen, dass Mitglieder wohnhaft in Dortmund sein müssen. Oder vielleicht noch im Umkreis von x-Kilometern oder in NRW leben müssen. Auf derartige Eingrenzungen hat man aber keinen Wert gelegt. Ganz im Gegenteil. Als der Verein Anfang der 2000er 14.000 Mitglieder hatte, wollte man auf biegen und brechen auf 40.000 Mitglieder kommen. Man hat jeden Hans und Franz aufgenommen und als zusätzlichen Anreiz KGaA Vorteile versprochen.

Ich finde es lustig, dass du die Mitgliedschaftart in der Satzung verankern willst, damit es in deinem Weltbild passt, aber wenn man aktuell die Satzung, wie in diesem Fall, dehnen muss, interessiert dich das nicht.

Noch einmal zum Mitschreiben: Eine Mitgliedschaft bedeutet nicht, dass jedem Mitglied eine Teilnahme garantiert wird, egal wo man ist. Sondern jedes Mitglied kann bei einer Mitgliederversammlung abstimmen, soweit man vor Ort ist.

Jetzt sind über 200.000 Mitglieder da und es gäbe zwei Möglichkeiten. Entweder schmeißt man die ganz große Masse wieder heraus, oder aber man sucht Mittel und Wege, sie einzubinden, wenn man ganz bewusst so ein großer Verein sein möchte.

Du willst es wohl nicht verstehen. Was du willst, kann man auch in der Politik umsetzen. Wurde vor rund vierzig Jahren im Osten von Deutschland betrieben, da musste man wählen. Noch einmal, eine Mitgliedschaft bedeutet, dass man das Recht hat, abzustimmen, nicht dass man es muss. Und wem die Reise nach Dortmund zu anstrengend ist, kann zwar die Vorteile nutzen, aber muss halt mit den Entscheidungen leben (gleiches gilt für diese Hybrid-Sitzung, oder glaubst du wirklich, dass deutlich mehr Teilnehmer da sind?). Wenn man damit nicht leben kann, kann man austreten oder demnächst bei der nächsten Sitzung einen Antrag stellen (geht ganz einfach, habe ich schon einmal ausprobiert).

Gruß

CHS


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