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Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut betroffen (Politik)

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Mittwoch, 27.03.2024, 14:00 (vor 31 Tagen) @ Fred789

Du hast bei Deinen Zitaten aus der Zusammenfassung des Berichts den Absatz mit der nach meiner Meinung wichtigsten und aussagekräftigsten Passage nicht genannt, das ist dieser hier:

Alleinerziehende und Haushalte mit drei und mehr Kindern haben die höchste Armutsbetroffenheit aller Haushalte. Auch Erwerbslose und Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen sowie Migrationshintergrund sind stark überproportional betroffen. Frauen weisen 2022 mit 17,8 Prozent eine deutlich höhere Armutsquote auf als Männer mit 15,8 Prozent. Besonders gravierend ist die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern bei älteren Personen ab 65 Jahren. Auch die Kinderarmut liegt auf einem erschreckend hohen Niveau: Deutlich mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in Armut auf.

Kinderreiche und Alleinerziehende: da finde ich die Politik in der BRD deutlich zu zaghaft- ich möchte mir echt nicht vorstellen wie eine geschiedene mit redlichem Job und zwei Kindern und einem nicht zahlenden Vater über die Runden kommen soll?

Das ist wirklich richtig schlecht, deshalb Zustimmung zur "Kindergrundsicherung" oder wie immer man das nennt- Kinder dürfen kein "Hobby" oder "Lifestyle- Accessoire" sein was man sich wie Tennis oder Golf leistet oder eben nicht sonder sie sind das Fundament der zukünftigen Gesellschaft die dieses Land am kacken halten soll und sind deshalb uneingeschränkt in ihrer Entwicklung zu fördern und zu sichern.

In eine ähnliche Richtung geht die zweite Anmerkung: Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen sowie Migrationshintergrund sind stark überproportional betroffen

Das "Bildung für alle" Konzept, was ja sehr richtig und wichtig war, sollte mal wieder hervor geholt und zu neuem Leben erweckt werden- da hat man in der Vergangenheit viel zu wenig Wert drauf gelegt und dadurch grosse Potentiale vergeben und viele Menschen ungerecht behandelt.

Dasselbe gilt für den Anteil an Migranten die in Armut eben- Sprache, Bildung, Ausbildung- wenn man nicht investiert wird man an dieser Konstellation nichts ändern.

Anders herum: wenn man endlich (wieder und mehr) gut ausgebildete junge (und alte ;-) )
Leute hat braucht man auch nicht mehr so vehement über Mindestlöhne zu sprechen...


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