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ARD verbreitet unkritisch Propaganda der Geldelite (Politik)

Finchen, Donnerstag, 28.03.2024, 21:02 (vor 29 Tagen) @ FourrierTrans

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/reichtum-wohlstand-nutzen-gesellschaft-politik-wirtschaft-studien-100.html

Am besten ist ja dieser Teil hier:

"In Deutschland sind es 173 Milliardäre. "Hier standen schon früh Familienunternehmen für eine nachhaltige Reichtumsproduktion", resümiert Druyen. Dazu gehörten die Automobil-Industrie mit Daimler und Benz oder auch BMW, Unternehmen wie Siemens und Bosch, Maschinenbau und Elektrotechnik, ebenso wie Bayer und BASF für Chemie und Pharma.

Die Möglichkeiten und Voraussetzungen, reich zu werden, haben sich geändert: Über Jahrhunderte, vor allem seit dem 19. Jahrhundert, habe man als Reeder, Minenbesitzer, Eisenbahnbauer ein unglaubliches Netzwerk aus Mitarbeitern gebraucht, erklärt der Forscher.
"

Genau, deutsche Familienunternehmen waren schon immer berühmt für ihre nachhaltige Reichtumsproduktion. Darum gibt es sogar eine Bestenliste:

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_companies_involved_in_the_Holocaust

https://www.amazon.de/Nazi-Billionaires-David-Jong/dp/0008299765

Normale Lügen-PR, die Reiche in die Bevölkerung pusten, um das Narrativ zu zementieren, dass jeder vom Tellerwäscher zum Millionär/Millardär werden kann. Wenn der Glaube nur weit genug verbreitet ist, fehlt es der Politik an Legitimation, die Reichen durch progressive Steuerpolitik um ihr "hart" erarbeitetes Vermögen zu bringen. Dann lieber Kohle sparen bei den faulen Bürgergeldempfängern, auch wenn bei denen kaum etwas zu holen ist. Und es funktioniert: es gibt genügend nützliche Idioten aus der Mittelschicht, die diesem Kurs folgen, weil sie glauben, eher Millionär werden zu können, als Bürgergeldempfänger.

Der wahre Grund, weshalb diese Leute reich wurden, fehlt: Durch Andere.


Das ist in Deutschland in der Tat ganz extrem. Es sind ein Großteil der gleichen Familien/"Sippen", die in der heutigen BRD zu den Superreichen gehören, die es auch schon vor >200 Jahren waren. Es gibt dazu auch einiges an Literatur, z.B. "Das Reich zerfiel, die Reichen blieben" (allerdings ist der Autor Bernt Engelmann nicht frei von Kritik geblieben, den Inhalt fand ich aber recht schlüssig recherchiert). Nahezu keine der Familien, die noch heute zu den Top 50 zählen in Deutschland, hat im Krieg nicht willfährig und sehr profitabel mitgemacht (heute präsentiert man sich aber mit Regenbogen-Logos; man muss ja mit der Zeit gehen (und Geld verdienen)). In den USA sieht man, als Gegenbeispiel, dass sich Extremvermögen personell viel häufiger "durchmischen". Deutschland ist im Kern weiterhin extrem chancenungleich und auch zunehmend asozial. Letzteres erkennt man z.B. an gegenwärtigen Debatten um das Bürgergeld oder Elterngeld bei "Top"-Verdienerfamilien mit einem Jahreseinkommen von 150k Euro (als ob das jetzt wirklich die Summen bringt, die man zur Transformation benötigt und als ob bei den hiesigen Kosten/Steuern lächerliche 150k Euro pro Familie in irgendeinerweise etwas mit Reichtum zu hätten). Aber es funktioniert genau wie damals: der Dienstadel (die möchtegern-Reichen mit 150-250k Jahres-Familiengehalt) hackt auf die ganz unten (Bürgergeld) rum, und die ganz unten zeigen auf den Dienstadel. Und die wirklich Vermögenden lehnen sich zurück und lachen sich schlapp. Vielleicht kommt ja bald auch wieder ein großer Krieg, dann kann man endlich wieder richtig abkassieren.

Urteile nicht zu vorschnell! Man sollte erst noch einmal abwarten, was unsere Juristen dazu zu sagen haben. :D


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