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Ist es wohlwollend, wenn.... (BVB)

CHS, Lünen / Dortmund, Sonntag, 11.09.2016, 11:12 (vor 3083 Tagen) @ FourrierTrans

...man Realist ist?

Wir hatten bis dato auch schon einen ziemlich teuren Kader, man muss ja auch mal beachten, dass ein Reus hier ebenfalls 8 Mio. bekommt.

Ich nehme mal an, du meinst die Saison 15/16? Da haben wir ein Budget von unter 100 Mio. Euro trotz Reus im Kader (Aussage Watzke Bilanz-PK), was in der Liga Platz vier oder fünf war. So gesehen dürfte man dort wohl im Plus sein, oder?

Das ist selbst für den gegenwärtigen Fußball (außerhalb Englands) ein ganz dickes Budget.
Dazu kamen dann auf einmal 2 Königstransfers. Götze bekommt hier genauso viel wie Reus, Schürrle wird sich so viel auch nicht tun.

Was du hier vergisst, wir haben auch min. zwei Topverdienter abgegeben (da alle drei Verlängerungsangebote hatten, dürften es, wäre es zu einer Verlängerung gekommen, ähnliche Gehälter wie bei Reus sein).

Für mich persönlich, nach den verrückten Niebaum-Jahren, dass erste Mal, dass ich sage: Platz 2 Pflicht, CL bis mindestens Viertelfinale.

Spricht was dagegen, dass man diese Ziele erreicht (Ich sage CL-Direktqualifikation und Achtelfinale in der CL)? Ich zitiere in etwa mal Sammer, wir die Meisterschaft schon nach zwei Spielen vergeben?

Wer sich 8 Mio. +/- einsteckt, sollte liefern und zwar sofort. Aki hat sich mit den Transfers selbst in die Erfolgs-Zwang-Spur gebracht.

Stimmt, Spieler mit Mio. Gehälter müssen sofort einschlagen. Wie war das noch einmal mit dem ersten Jahr von Lehmann? Oder Jan Koller? Oder die ganzen Millionenflops, die sich der Branchenprimus Bayern in seiner Geschichte geleistet hat? Grundsätzlich, wenn man viel Geld ausgibt, bedeutet das nicht gleich, dass man sofort Erfolg hat, es erhöht aber die Möglichkeit.

Bin immer wieder erstaunt darüber, wie wohlwollend (generell, nicht exklusiv auf ein Spiel bezogen) hier viele sind. Ob sie in anderen Berufszweigen ähnlich milde wären, mit derartigen Topverdienern?

Dir ist schon klar, dass es sich um einen Mannschaftssport handelt. Wenn der Topverdiener super spielt, aber der Rest nicht mitzieht, dürfte am Ende auch nichts zählbares herauskommen (nur mal so als Beispiel).

Mit der Leistung bin ich (wie auch der Trainer und der Kapitän des BVB) nicht zufrieden, aber ich hatte bereits vor der Saison gesagt, die Anfangsphase wird schwierig (Achsenbruch, unterschiedliche Vorbereitung, Zusammenspiel), das Spiel gestern hat das bewiesen. Und was Geduld bringt, hat man wohl in der Saison 11/12 gesehen. Da hatten wir nach zwei Spieltagen genauso viele Punkte und auch gerade gegen einen Plastikklub verloren.

Mal sehen, was die nächsten Spiele bringen.

Das muss man sowieso machen. Trotzdem bleibe ich dabei, eine Bilanz zu ziehen lohnt sich doch erst nach Ende der Halbserie (ist noch nicht mal die ganze Hinrunde).

Gruß

CHS


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