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FAZ: Ein Auto als Mordwaffe (Fußball und Sport allgemein)

Fair Play, NRW, Dienstag, 28.02.2017, 10:28 (vor 3213 Tagen) @ Paolo

Nach meiner Laien-haften Auffassung ist sowas fahrlässige Tötung. Ich empfinde es nicht so, dass die Raser bewusst geplant haben, jemanden zu töten. Sondern eher, dass sie es zu einem gewissen Prozentsatz in Kauf genommen haben. Das mit dem Hund ist ein gar nicht so schlechter Ansatz. Wenn Kinder etwa plötzlich vom immer so lieben Hundchen totgebissen werden, ist das für mich auch fahrlässige Tötung. Der Halter nimmt mit Erwerb des Hundes in Kauf, dass ein Restrisiko für einen Angriff auf Personen vorhanden ist. Aber da wird die Hunde-Lobby aufschreien. Bestimmt auch hier.

Ich war auch überrascht als die Staatsanwaltschaft seinerzeit auf Mord plädiert hat, und genau so bin ich von dem Urteil auch überrascht. Es sollte hier ein Exempel statuiert werden, eventuell um auch von der nächsten Instanz Rechtsklarheit zu fordern. Ist bei kleineren Streitfragen ja auch Usus.

Die Problematik mit den Tatbestandsmerkmalen wurde hier ja schon erläutert. Es würde mich nicht wundern, wenn die bestehenden Gesetze früher oder später ergänzt oder korrigiert werden, sollte das Strafmaß nicht mehr als ausreichend angesehen werden. Womöglich in Form eines "Raserparagraphen" o.ä..

Es bleibt spannend.


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