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Warum sollte Weil auch abgewählt werden? (Sonstiges)

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 15.10.2017, 15:46 (vor 2378 Tagen) @ dan09

Ich denke schon, dass die SPD mindestens 3% vor der CDU liegen wird, mein Bauchgefühl sagt eher 5%.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es nachher vielleich sogar noch für Rot-Grün reichen könnte. Der Wahlhelfer meinte vorhin dass die Wahlbeteiligung diesmal deutlich höher ist als bei der letzten Wahl. Meist hilft das der SPD.

Althusmann und die Schwarzen haben die Eigendynamik dieses Wahlkampfes mit den vorgezogenen Neuwahlen völlig unterschätzt. Zum einen, dass SPD und Grüne dermaßen geschlossen in die Gegenoffensive gehen würden und zum anderen, dass die Affäre um Frau Twesten zu einem derartigen Eigentor werden würde. Ich habe schon einige CDU Stammwähler in meinem Bekanntenkreis und nahezu alle, mit denen ich gesprochen habe, halten diese Form des Mehrheitenwechels für unmoralisch.

Das ist mir auch häufig zu Ohren gekommen. Die CDU hat sich völlig stümperhaft angestellt. Erst mit Frau Twesten und nachher noch mit VW, wo Weil vorgeworfen hat, er hätte die Presseerklärung von der VW-Preeseabteilung prüfen lassen. Einerseits hat das bisher jede Landesregierung getan, zum anderen ist Weil völlig transparent an die Medien und hat gezeigt, was auf Bestreben von VW wirklich geändert wurde. Und das war dann wirklich läppisch.

Daher hoffe ich in den nächsten 5 Jahren auf etwas mehr Kontinuität.

Egal mit wem man sich unterhält, wirklich unzufrieden ist momentan doch auch keiner mit der aktuellen Landesregierung. Weil ist nicht der große Charismatiker, sondern eher spröde. Aber ist bodenständig und auch für konservative Kreise durchaus gut wählbar.
Sowohl bei der VW-Affaire wie auch beim Hochwasser hat die Landesregierung zumindest für mein Dafürbefinden ein gutes Krisenmangement hingelegt. Ich denke mal so Böcke wie mit dem Niedersachsenmotto etc. hat schon jede Landesregierung gerissen.
Die CDU hat einerseits mit der Kandidatenkür und auch mit den Inhalten einen ähnlich desaströsen Wahlkampf hingelegt wie einst Röttgen in NRW. Ein Spitzenkandidat welche nach der letzten Wahl vorsichthalber nach Namibia abgeschoben wurde (es reichlich Gerüchte über das warum) und dann immer wieder wechselnde Positionen zu G8, Studeingebühren etc.
Stattdessen diese dämliche Panikmache vor Rot-Rot-Grün und so Parolen "er wolle Niedersachsen international stark machen" (Will er Hühner exportieren?).

Harzer Roller.:-)


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