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Der "Wunsch" der Bundesregierung stand womöglich über allen Bedenken (BVB)

Prof.Brinkmann, Freitag, 15.12.2017, 15:11 (vor 2317 Tagen) @ hanno29

"Thomas de Maizière soll die Entscheidung, möglichst schnell wieder zu spielen, forciert haben. Angela Merkel hat ihrem Innenminister beigepflichtet. Es war eine ganz große Koalition, die hier und in Wahlkampfzeiten von traumatisierten Fußballern "Zeichen für die Freiheit" verlangte. Es fielen Sätze wie: "Wir dürfen nicht einknicken." Und: "Sonst hätten die Terroristen gewonnen." Hohle Terroranschlagsrhetorik."
Quelle: http://www.zeit.de/sport/2017-04/uefa-borussia-dortmund-anschlag-champions-league-spiel-ersatztermin-kritik

Thomas de Maizière (Bundesinnenminister):
Das ist ein Zeichen von der Bundesregierung und von mir persönlich, dass wir wollen, dass solche Spiele stattfinden. Es ist ein Zeichen der Unterstützung. Ich bin selbst bekennender BVB-Fan. Aber heute geht es nicht um Dortmund, sondern heute geht es um den ganzen Fußball und alle großen Veranstaltungen. Wir wollen dem Terror nicht weichen. Wir sollen seriös und verantwortungsvoll Veranstaltungen durchführen, aber nicht absagen.
Quelle: wa.de - Stimmen zum BVB-Spiel: „Wir hätten uns mehr Zeit gewünscht“ - 12.04

Watzke stand sowohl mit Innenminister Thomas de Maizière, als auch Angela Merkel im telefonischen Kontakt.
Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/article163730268/BVB-Boss-Watzke-erwog-Rueckzug-aus-Champions-League.html

Anschließend sagte er im Sky-Interview folgendes:
"Die Terminproblematik der Uefa gibt es, aber die war mir völlig egal. Für mich ging es darum zu zeigen, dass wir uns unseren Terminplan nicht von Terroristen diktieren lassen und unsere freiheitliche Grundordnung nicht zur Disposition steht. Das ist ein Signal, das die Welt heute sieht."

Das hat er auch noch einmal im "19:09 der schwarzgelbe Talk" bestätigt, dass man nun mal von einem Anschlag des IS ausging. Aber die Worte "freiheitliche Grundordnung nicht zur Disposition stehen" sind eindeutig Regierungs-Formulierungen.

Wenn dann ein Reus in seiner Position als Mannschaftskapitän und Star der Mannschaft seine Bedenken äußert und nicht wirklich gehört wird, was zählen dann noch die Stimmen von anderen Spielern, wenn Watzke nur den "Wunsch" seines Parteifreundes von der CDU im Hinterkopf hat?


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