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Der Fußball wird immer mehr gleichgültig... (Sonstiges)

Sascha, Dortmund, Dienstag, 18.09.2018, 18:51 (vor 2657 Tagen) @ Justus92

Vielleicht liegts auch daran, dass der Fußball in den letzten Jahren einfach viel zu überfrachtet und wichtiger gemacht wurde als er ist.

Sozialer Kitt der Gesellschaft, ewige Leidenschaft, Vorbild für Kinder, tollster Sport der Welt - irgendwie haben alle Seiten, also sowohl Vereine und Verbände, aber auch wir Fans sehr viele Wünsche und Idealvorstellungen auf den Fußball projeziiert. Und irgendwann kam dann der Punkt, an dem man dann doch feststellen musste, dass der Profifußball eigentlich keinem Anspruch vollauf gerecht werden konnte. Er ist genau so unperfekt wie seine Einzelteile.

Ich hab für mich mittlerweile viele "Glaubensgrundsätze" über Bord geschmissen. Viel weniger Zwang, dabei sein zu müssen, sondern dabei zu sein, wann ich es will. Ich will mir auch nicht mehr über den "reinen Sport" einen all zu großen Kopf machen. 2007 haben mich weiße Streifen im Trikot empört, heute blende ich sowas einfach aus, wenn es mich stört. Da spielt mit Sicherheit auch sowas wie die Gelassenheit des Alters und andere Lebensaspekte, die an Wichtigkeit mittlerweile höher angesiedelt sind, eine Rolle - aber auch einfach der Wunsch, Fußball und besonders Borussia noch weiter zu verfolgen und mir das nicht mit zuviel Ärger und Frust unleidlich zu machen. Also weniger Dogmen, weniger Idealismus, weniger Anspruch - daraus aber leider eben fast zwangsläufig auch weniger Emotion und Leidenschaft. Aber besser als nix.


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