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Ich muss mich aufraffen (Sonstiges)

gonzo, Dienstag, 18.09.2018, 21:28 (vor 2656 Tagen) @ Justus92

Ich sehe es ähnlich wie die meisten hier.
Bei mir kommt die Herausforderung dazu, dass ich mittlerweile in München lebe und dennoch jedes Heimspiel Wettbewerbsübergreifend im Stadion verfolge.
Für mich ist es mehr als nur 90min Fußball. Treffe dort meine Freunde die sich sonst leider nicht mehr so häufig sehe und es gehört für mich dazu, die Spiele live zu sehen im Stadion.
Die Vorstellung, dass jemand anderes auf meinem Platz sitzt, geht für mich nicht.

Dennoch sehe ich mittlerweile andere Prioritäten im Leben. Der Fußball wird mir auch zu teuer, die Kluft wird zu groß und ein „Wir-Gefühl“ gibt es kaum noch.
Wenn Borussia nicht schön spielt, steigen wir fast ab.
Wenn wir siegen, sind wir gefühlt bald deutscher Meister.
Spielt (wie heute ein Weigl), wird nach Rode gefragt.

Leider werden wir immer mehr zu einer Gesellschaft der alles nicht mehr genug ist, die immer etwas Negatives suchen und finden muss. Und zu einer Gesellschaft die immer mehr verinternet.
Um unseren Jungs zu sehen, sind wir täglich auf Instagram, Facebook, Twitter. Nicht mehr am Trainingsplatz und auch das Stadion wird zum Pflichtprogramm anstatt zum „Sinn der Woche“.

Es ist allgegenwärtig und immer alles vorhanden. Das macht es erschöpfend und das ist der Grund warum ich mich aufraffen muss die Freude noch zu finden.

Schade aber ich merke eine Entfremdung im gesamten Stadion. Aber ich glaube, dass es kein BVB Problem ist.


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