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Kicker: Hopp kritisiert Spielergehälter (Fußball und Sport allgemein)

bambam191279, Dortmund, Mittwoch, 16.01.2019, 13:05 (vor 2532 Tagen) @ Voegi

Nunja, so kann man voran schreitenden Kluft zwischen arm und reich auch legitmieren.


Ja, exakt.

Es geht wohl eher um die einfachen Angestellten, die gerade so ihren Lebensunterhalt meistern können. Starbucks und Co lassen grüssen.


Das ist aber eher ein anderes Thema, da geht es um Bildung.


Sehe ich anders.
Egal welche Qualifikation oder Schulbildung für eine Tätigkeit vorausgesetzt wird, selbst der einfachste Arbeiter bzw. Angestellte muss deutlich mehr verdienen. Es kann nicht sein dass vollzeitangestellte soulzialleistungen beantragen müssen während die Macher der firmen Millionen abgreifen.
Ganz einfach.


Da muss man aber nochmals differenzieren. Die "Macher" haben es mMn am ehesten verdient, diese Gehälter zu kassieren. Die sind unabhängig von Bildung irgendwann mal ein großes Finanzielles Risiko eingegangen, haben sich selbst ständig gemacht und teilweise auf kosten von Familie nach dem Credo "Firma first" über Jahre keine Woche Urlaub im Jahr gemacht bzw. jemals zuhause wirklich den Hebel umgelegt in den Modus "Feierabend".

Das die irgendwann dafür die "Belohnung" für alles bekommen kann ich durchaus verstehen.
Wie man damit dann umgeht und man es sich erlauben kann, die soziale Verantwortung, die man als Unternehmer seinen Mitarbeitern gegenüberhat, in Form von übertariflicher Bezahlung oder anderen Dingen weiter zugeben (was übrigens in Deutschland im Mittelstand auch wirklich noch sehr viele machen, wenn sie es sich erlauben können) ist jedem selbst überlassen.

Ich bin ehrlich, ich möchte mit meinen Geschäftsführern, die ich bisher bei den einzelnen Firmen hatte für kein Schmerzengeld der Welt tauschen wollen.
Bin aber auch in der glücklichen Lage, dass ich trotz überschaubarer Bildung, einen Beruf ausübe, wo ich nicht auf weitere Sozialleistungen angewiesen bin.

Bin ich bei dir.
Prinzipiell sollen se die Kohle bekommen, kein Thema.
Wenn aber Mitarbeiter arg an der Grenze verdienen und diverse Millionen an die Manager ausgezahlt werden wirds halt schwer.

Aber ich denke im Kern haben wir ähnliche Ansichten.
Und klar, in Deutschland geht es uns eigentlich nicht schlecht.
Trotzdem darf es unabhängig vom Unternehmen oder von Tarifverträgen nicht sein dass vollzeitangestellte Sozialleistungen beziehen.
Selbst wenn sie den ganzen Tag nur den Besen schwingen oder regale einräumen.
Braucht keine riesen Qualifikation aber muss gemacht werden.

Deswegen empfinde ich persönlich die lobhudelei auf den Mindestlohn als Farce.....
Wenn man den auf ne 40 Stunden Woche rechnet....

Lg


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