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Mahmoud Abbas-Holocaust (Politik)

Blarry, Essen, Mittwoch, 17.08.2022, 12:41 (vor 1223 Tagen) @ Franke

Einerseits natürlich ein heftiger Bock von Abbas. Da gibt es historisch weniger vorbelastete und inhaltlich treffendere Vergleiche, die er hätte ziehen können, aus denen vielleicht sogar eine Debatte entsprungen wäre. Mit Anlauf in die Nesseln springen birgt selten politisches Kapital.

Andererseits hätte er für so einen Stunt auch kaum einen dankbareren Partner als Scholz finden können. Okay, Armin Laschet vielleicht. Selbst ein Boris Johnson hätte sich im Notfall eine Clownmaske übergezogen und wäre per Hubschrauberseilwinde von der Pressekonferenz abgehauen, um vom Eklat abzulenken, und ein Donald Trump hätte seinen deutschen Wurzeln vertraut und sich gar nicht erst in die Nähe eines Moslems gewagt.

Was am Ende die Frage aufwirft: ist im Kanzleramt eigentlich ganztägig Happy Hour? Auch einen naiven Regierungschef kann man entsprechend drillen und briefen, was auf ihn zukommt. Als ob es jetzt eine große Überraschung wäre, dass es im Nahen Osten jederzeit zu diplomatischen Verwerfungen kommen könnte. So eine Nichtreaktion ist Folge einer schlechten Vorbereitung, da muss reflexartig eine Protestnote aus Scholz geschossen kommen.


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