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Ron DeSantis is the new Republican Party leader (Politik)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 10.11.2022, 16:20 (vor 505 Tagen) @ Ulrich

Donald Trump ist selbst einem kleineren Teil des Anhangs der Republikaner nicht mehr vermittelbar. Dieser Teil ist aber groß genug, um bei Wahlen ggf. den Ausschlag für Kandidaten der Demokraten zu geben. Andererseits hat Trump aber auch einen harten Kern von Fans, die nur auf ihn eingeschworen sind. Käme es zum Bruch zwischen ihm und der Republikanischen Partei, dann würden die in ihrer Mehrheit wohl eher zu Hause bleiben als für DeSantis und Co. zu stimmen.

Wirklich? Ist das nicht eher die europäische Denkweise? Ich persönlich halte die US-Wählerschaft für schwer einschätzbar.

Die Wahl ist in 2 Jahren und die Midtherm-Ergebnisse dürften in einigen Monaten vergessen sein.

DeSantis ist eine ähnlich widerliche Gestalt wie Trump, nur eben smarter im Umgang. Er vertritt die reaktionären Ansichten mit Inbrunst, bei Trump waren sie eher Mittel zum Zweck. Der wollte nur jeden Tag aufstehen und bejubelt werden, egal für was.

Trump hat eine Wählerschicht mobilisiert, die übrigens Barack Obama schon 2008 zu Teilen angesprochen hat. Einfache bildungsferne Menschen, die das aktuelle System ablehnen und sich einen Wandel ersehnen.

Bei den MAGA-Rallyes waren viele REP-Wähler dabei, die sich einfach darüber gefreut haben, dass Beleidigungen und Diffamierungen gegen Minderheiten und Kontrahenten salonfähig werden. DeSantis mag das nicht so herausposaunen, seine Einstellungen sind bei der Siegesrede aber recht deutlich gewesen.

Ich halte ihn (leider) für klug genug, viele Trump-Minions einzusammeln und gleichzeitig moderate REP-Wähler, die 2020 für Biden gestimmt haben, zurückzuholen.

Einzig wenn Trump als unabhängiger Kandidat antreten würde, könnte das ein Problem für deSantis werden.

Aktuell hat er alle Trümpfe in der Hand, kann abwarten und die Partei hinter sich scharen ohne eine Kandidatur zu verkünden.

Trump ist hingegen muss sich nächste Woche aus der Deckung trauen. Denn ich vermute, dass es sich bei dem "Großen Ding" nicht um seine Steuererklärung handelt. Es würde als große Schwäche angesehen werden, wenn er nun kneift.


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