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Benzema geht nach Saudi Arabien (Fußball allgemein)

ian, Tal der Wupper, Montag, 05.06.2023, 13:36 (vor 297 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von ian, Montag, 05.06.2023, 13:42

Was mir oft begegnet sind Leute die sehr genau wissen was andere einsparen sollen (in diesem Fall dann SUV oder große Häuser). Ob man selber denn 3 Städtetrips im Jahr machen muss oder ob die 112qm Altbauwohnung (die zieht wie Hechtsuppe) so viel besser ist wird dann eher ungern beantwortet.

Da ich mich hier doppelt angesprochen fühle, antworte ich nochmal. ;-)

Mir persönlich geht es (hier) weniger draum, die generelle Einsparung "XL-SUV" zu propagieren (auch wenn ich (wie oben gesagt) die Teile persönlich für völligen Unsinn halte), sondern eher das rigorose Verbannen überdimensionierter Privatfahrzeuge aus innerstädtischen Ballungsgebieten. Das Anrecht auf mehr und mehr Gratis-Platz für mehr und größere Fahrzeuge ist meiner Meinung nach kein praktikabler Weg.

Was hingegen meine zugige 100m² Altbau-Wohnung betrifft, möchte ich nochmal drastisch OffTopic gehen, weil ich es sehr spannend finde. Im Zweifel bitte einfach ignorieren. :-D:
Da bin ich sehr interessiert an belastbaren Zahlen, ab wann sich ein Neubau incl. Flächenverbrauch/Baustoffen/weiterer Fahrtwege (oder gar Abriss eines Baudenkmals, um in der Innenlage neu zu bauen) als "besser" herausstellt. Für die Fassade gibt es (noch?) keine denkmalrechtlich erlaubte Dämmung, Innendämmung mit einhergehender Flächenverkleinerung ist eine Option, aber nur sehr begrenzt, und die Taupunkt-Verschiebung muss ordentlich bedacht werden. Nach einer nachhaltigeren Lösung für die Umstellung der einzelnen Gasthermen der Wohnungen suche ich auch. Offenbar werden gerade immerhin die Abstandsregelungen für Luft-Wärme-Pumpen gelockert, sodass der Wärmetauscher dann in den kleinen Innenhof gestellt werden darf. Muss bloß der 100 Jahre alte Baum für weichen. Bis dahin dürfen wir vielleicht auch Solarpanels auf das Süd-Dach bauen. Trotz Uneinsehbarkeit von der Straße möchte das das Denkmalamt bisher nicht genehmigen.
(Den formalen Aufwand mit Stromerzeugung durch eine WEG sowie Verkauf an alle Mieter ist ja wenigstens lösbar, nur aufwändig)
Ja, die originalen, einfach verglasten Fenster könnten wir austauschen lassen durch modernere. Kostenpunkt laut Angebot für eine Wohnung 45-55k€.
Bei einem aktuellen Verbrauch von 100kWh/Jahr & m² für Wärme und Warmwasser ist die rein finanzielle Amortisierung da in nicht allzu naher Zukunft.

Diese Situation ist nichtmal ein extremer Randfall. In Wuppertal gibt es ganze Straßenzüge/Quartiere mit denkmalgeschützter Altbau-Substanz aus 1880-1920, die vor ähnlichen Fragen stehen. Die Verbraucherzentralen und Energieberater sagen im Endeffekt "ja, da lohnt das alles natürlich nicht wirklich", die Stadt hat kein Geld und beruft sich auf den Denkmalschutz. Der ist völlig überarbeitet und wird von selbst nicht neue Lösungen schaffen. Die Mitarbeiter gehen unter in Arbeit. Zum Fenster (von außen) neu lackieren brauche ich eine denkmalrechtliche Erlaubnis. Der Antrag ließ sich online stellen. Jetzt warte ich seit Monaten auf eine Zusage. Seit dem Ende der Corona-Maßnahmen gibt es immerhin wieder eine persönliche Sprechstunde, ich glaube ich nehme demnächst mal Urlaub, um donnerstags von 9-12 dort vorbeizugehen und eine schnellere Lösung zu finden.

Wenn jemand produktive Vorschläge hat, wie ich sinnvoll für weniger als ein Jahresgehalt was tun kann, lasse ich mich gern belehren ;-). Ansonsten stecke ich das Geld erstmal in den anstehenden Nachwuchs.


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