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Ernst Röhm 2.0 (Politik)

Ulrich, Donnerstag, 24.08.2023, 09:10 (vor 852 Tagen) @ Eastwood

Interessanter Vergleich. Von da an konnte er erst schalten und walten. Ende zwar bekannt, aber auch erst nachdem viele Jahre ins Land gegangen sind. Nazi-Deutschland war aber kein kleptokratischer Mafiastaat.


Deswegen ist der Führer, der sich 1934 aller Obligationen Steuern zahlen zu müssen entledigt hat, auch als (mindestens) Multimillionär gestorben.

Alleine an den Tantiemen für "Mein Kampf" hat der Mann riesige Summen verdient. Dazu "Schenkungen" an ihn, der Staat hat seine Immobilien bezahlt, seine Kunstsammlungen, etc.


Davon abgesehen war das Dritte Reich immer auf der Suche nach möglichen Einnahmequellen, da die Steuereinnahmen weder für die Rüstung, noch für die Wohltaten für die "Volksgenossen" auch nur annährend ausreichend gewesen wären.

Seine Opfer hat der Staat völlig hemmungslos ausgeplündert. Verfolgte Juden mussten vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ihr Vermögen abgeben, Firmen, Immobilien, etc. wurden ihnen mittels Knebelverträgen für Spottpreise abgepresst. Profitiert haben der Nazi-Staat und "verdiente Parteigenossen", die im Rahmen der sogenannten "Arisierung" an Möbel, Kunstwerke, Gebäude, Unternehmen, etc. gekommen sind. Fritz Szepan z.B. ist so an sein Bekleidungsgeschäft gelangt.

Später, als die Massenmordmaschine der Nazis völlig ungehemmt anlief, wurden die Opfer einfach enteignet, bevor sie ins KZ geworfen und dann meist ermordet worden sind.


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