Röckenhaus zur Situation beim BVB: Debatten à la FC Bayern - (BVB)

Gargamel09, Samstag, 02.03.2024, 11:25 (vor 123 Tagen) @ Ulrich

Auch Kobel ist mit seiner Verletzungsanfälligkeit und seinen limitierten fußballerischen Fähigkeiten nicht unverzichtbar. Wenn ein passendes Angebot kommt, muss man sich damit beschäftigen.

Vor einem halben Jahr hätte ich vermutlich noch vehement widersprochen, weil ich den Eindruck hatte, dass Kobel eine für unsere Ansprüche außergewöhnliche Qualität hat. Allerdings hat er sich ausgerechnet in den Bereichen, die verbesserungswürdig waren, im Laufe der Zeit eher verschlechtert. Die herausragenden Qualitäten im Eins-gegen-Eins und auf der Linie werden durch die mangelnde Strafraumbeherrschung und die schwache Spieltechnik quasi egalisiert. Darüber, warum er so oft durch Verletzungen ausfällt, kann nur spekuliert werden. Unterm Strich ist er aber leider doch nicht die Perle, für die ich ihn zwischenzeitlich gehalten habe.

Strafraumbeherrschung, etc. hat viel mit Selbstvertrauen zu tun. Gerade ein Torwart darf nicht lange überlegen, der muss handeln. Und Selbstvertrauen scheint mir aktuell beim BVB kaum noch vorhanden zu sein.

Dieses Selbstvertrauen fehlte ihm aber auch schon in den guten Zeiten, als es lief. Keine Ahnung wieso ein Torhüter mit dieser Körpergröße Angst hat, hohen Bällen entgegenzugehen, und lieber auf der Linie kleben bleibt, auch wenn die nur an der 5er Linie vorbeifliegen. Bei einem Sommer, Bürki kann man das verstehen, bei einem Kobel nicht und es trat auch keine Besserung ein. Er ist noch jung, vllt. kommt das noch, müsste/muss es sogar...