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"Beitrag zur politischen Bildung" (Politik)

Pa1n, Donnerstag, 06.06.2024, 20:28 (vor 24 Tagen) @ markus

Paraphrasieren, nicht zitieren. Kein Wunder, dass Du nicht verstehst, was ich schreibe...

Wie dem auch sei: Du lieferst gleich zwei Lösungen. Wir einigen uns nicht auf ein gemeinsames Verständnis. Aber fast 50% der Haushaltsausgaben verkonsumieren und das von den nachfolgenden Generationen zahlen lassen, ist genau das, was uns in diese Situation gebracht. Liegt in der Natur des Menschens, anders lassen sich Konsumkredite nicht erklären. Wenn man aber andere, die sich nicht wehren können, für seinen Konsum zahlen lässt, ist das schamlos.


Auch wenn ich Lindner als Typen nicht mag, sehe ich das grundsätzlich auch so. Es mag gerade zu Beginn unangenehm sein, den Gürtel an gewissen Stellen enger zu schnallen, zahlt sich langfristig aber aus. Und in diesem Gastbeitrag hat Lindner das auch ausführlich erklärt. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/christian-lindner-die-schuldenbremse-hat-eine-hoehere-weisheit-gastbeitrag-a-cc56978a-8702-4094-9b27-df0da7fd8550

Ich bin auch immer noch der Meinung, dass jede Partei ihre Stärken in gewissen Bereichen hat und man diese nicht einfach aus Prinzip absprechen sollte. Wenn ein Lindner erklären möchte, wie am besten soziale oder Umweltpolitik geht, dann nehme ich das auch nicht ernst. Das können SPD und Grüne jeweils besser. Umgekehrt nehme ich allerdings auch keinen Scholz ernst, wenn er erklärt, dass er nur ein Sparbuch besitzt und die Schuldenbremse überflüssig sei (letzteres ist nur ein Beispiel, denn bis auf die Linke stehen alle Parteien hinter der Schuldenbremse, die SPD hat sie selbst mit eingeführt). Will sagen: Lindner hat Ahnung von Finanzen. Ihm dies absprechen zu wollen, ist schlicht unfair. Am Ende benötigt man halt Kompromisse. Und die bietet die Schuldenbremse ja auch, indem sie gewisse Parameter aufstellt, um das Ganze nicht aus dem Ruder laufen zu lassen.

Genau das sehen Stiglitz und Tooze fundamental anders. (Spiegel Online)


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