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De Zerbi oder Erik ten Hag (Fußball allgemein)

DomJay, Köln, Sonntag, 10.11.2024, 13:11 (vor 68 Tagen) @ Will Kane

Nur mal so: Kehl ist formeller Vorgesetzter des Trainers. Wenn beide nicht unter Kehl arbeiten wollen würde, dürften sie gar nicht erst hier anfangen.

Es wäre doch absolut katastrophal, wenn kurzfristige Trainerfiguren die mittel- und langfristige Personalplanung der übergeordneten Stellen bestimmen würden.


Wenn ich der Besetzung der vielleicht wichtigsten Position im Sportlichen Bereich eine Bedeutung zumesse, die sich in der Bezeichnung ‚kurzfristige Trainerfigur‘ widerspiegelt, dann muss man sich vielleicht gar nicht so viele Gedanken darum machen.

Aber davon einmal abgesehen wird man keinen Trainer der oberen Kategorie bekommen, wenn dieser Tag nicht entscheidenden Einfluss auf die zu tätigenden Transfers nehmen kann.

Einfluss auf Transfers ist aber etwas anderes, als Vorgaben zur Struktur und Aufgaben im Verein. Und das war ja die These, dass ein Trainer hier her kommt und mal umgangssprachlich, den großen Max macht und personelle Änderungen in seiner Vorgesetzen Riege fordert.

Was wiederum heißt, dass man bei der Besetzung der Trainerposition entweder auf einen 08/15-Trainer setzt oder auf ein Trainertalent. Wobei mir persönlich letzteres lieber wäre.


Auch die absoluten Top Namen werden dennoch nicht mit der Allmacht rechnen können. Wer Trainer in München, Barcelona, Madrid oder Manchester ist, wird auch seine Vorgaben bekommen. Eine Erwartungshaltung herrscht dort ebenso.

Natürlich herrscht überall eine Erwartungshaltung.

Dennoch hat ein Trainer/Manager in der PL grundsätzlich mehr Einfluss als in der Bundesliga. Erik ten Hag hat gleich zu Beginn seiner Tätigkeit bei ManUnited klar gemacht, dass er einen Berater Rangnick im Club nicht akzeptieren würde.

Fordern konnte er das, aber Utd hat dennoch gewisse Vorgaben die er auch nicht ändern konnte.

Hoeneß hat doch vor einem Jahr noch klar und deutlich gemacht, dass bei Bayern ein Trainer hinsichtlich personeller und struktureller Wünsche und Vorgaben ein ausführendes Organ ist und mehr nicht. Man hat dann nach Tuchels Demission par excellence gesehen, dass man mittlerweile keine renommierten Trainer mehr bekommt.

Nun, die Trainer gehen aber weiterhin nach Barcelona, Madrid usw. So ganz schwarz/weiß isses wahrscheinlich nicht.

Der Aufschwung des BVB ab 2008 kam im übrigen nicht zuletzt dadurch zustande, dass sich Klopp bei seiner Verpflichtung weitgehende Kompetenzen hinsichtlich personeller und strukturelle Entscheidungen hat zusichern lassen.

Trotzdem hat Klopp nicht gefordert, man möge Zorc entlassen und die Aufgabe an ihn übergeben. Und wenn wir schon bei PR Jürgen sind ;-) der hat bei Liverpool auch erheblich Personal dazu geholt.

Letztendlich isses auch ne Frage des Verhältnisses. Wenn der neue Trainer zB EtH zu uns käme, der letzte der gehen würde wäre wohl Sammer ;-)


Das soll wohlgemerkt kein Plädoyer für Kehl sein, aber dieser Ablauf wäre ein absolutes No-Go.


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