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Grundanforderung an neuen Trainer (BVB)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.01.2025, 19:30 (vor 45 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 23.01.2025, 19:39

Frage: Wäre es nicht sinnvoll, alle Trainer von vornherein auszuschließen, die bisher überall nur maximal 2 Jahre waren? Zwar passt es wie Arsch auf Eimer, einen solchen Trainer zu verpflichten, da man beim BVB typischerweise auch nicht länger bleibt. Aber genau das ist ja der Fehler. Im Idealfall soll sowas ja langfristig klappen. Dann sollte man einen nehmen, der schon mal irgendwo bewiesen hat, dass er länger durchhält. Wie soll das sonst in einem Verein mit besonders toxischem Umfeld funktionieren?

Das macht jeder 0815 Arbeitgeber, der was langfristiges sucht ja auch. Wenn ein Bewerber schon bei drölf Arbeitgebern war und überall nur recht kurz gewesen ist, dann wird er ja auch kritisch beäugt und in der Regel abgelehnt.

Bezogen auf die zuletzt genannten Namen: Niko Kovac scheidet dann aus. Roger Schmidt hat wenigstens einmal länger als zwei Jahre geschafft bei Leverkusen. War bei auch nur eine Ausnahme. Also auch eher Finger weg.

Jürgen Klopp ist aufgrund Dosen Engagement endgültig durch. Aber das ist zum Beispiel einer, der überall 5-7 Jahre war und noch nie entlassen wurde.

Christian Streich käme in Betracht. Gibt es weitere Trainer, die schon bewiesen haben, langfristig gut zu sein?

Jein. Das ist immer noch der fromme Wunsch der Boomer-HR'ler, aber die Zeiten haben sich dahingehend gewandelt. Spätestens in der Gen Z ist das Standard, Millenials habe seit Corona auch häufiger gewechselt. Was letztlich auch dem Umstand geschuldet ist, dass man nur so vernünftige Löhne/Gehälter bekommt, in den meisten Fällen, um den Stillstand in der eigenen Bude zu verhindern und so der Inflation was entgegenbringen zu können. Ähnlich wie es in Asien und NAFTA seit 10-20 Jahren üblich ist. Man darf es halt nicht übertreiben. Generell kann ich diese Entwicklung auch nur befürworten, dass das großflächig gemacht wird, um Arbeitgeber möglichst maximal unter Druck zu setzen. Die Zeiten, in denen man quasi automatisch nach oben rutschte über die Jahre sind ja selbst in einem Konzern lange vorbei.


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