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Grundanforderung an neuen Trainer (BVB)

markus, Donnerstag, 23.01.2025, 20:33 (vor 45 Tagen) @ haweka

Frage: Wäre es nicht sinnvoll, alle Trainer von vornherein auszuschließen, die bisher überall nur maximal 2 Jahre waren? Zwar passt es wie Arsch auf Eimer, einen solchen Trainer zu verpflichten, da man beim BVB typischerweise auch nicht länger bleibt. Aber genau das ist ja der Fehler. Im Idealfall soll sowas ja langfristig klappen. Dann sollte man einen nehmen, der schon mal irgendwo bewiesen hat, dass er länger durchhält. Wie soll das sonst in einem Verein mit besonders toxischem Umfeld funktionieren?

Das macht jeder 0815 Arbeitgeber, der was langfristiges sucht ja auch. Wenn ein Bewerber schon bei drölf Arbeitgebern war und überall nur recht kurz gewesen ist, dann wird er ja auch kritisch beäugt und in der Regel abgelehnt.

Bezogen auf die zuletzt genannten Namen: Niko Kovac scheidet dann aus. Roger Schmidt hat wenigstens einmal länger als zwei Jahre geschafft bei Leverkusen. War bei auch nur eine Ausnahme. Also auch eher Finger weg.

Jürgen Klopp ist aufgrund Dosen Engagement endgültig durch. Aber das ist zum Beispiel einer, der überall 5-7 Jahre war und noch nie entlassen wurde.

Christian Streich käme in Betracht. Gibt es weitere Trainer, die schon bewiesen haben, langfristig gut zu sein?


Bei Trainern, die 5-7 Jahre oder mehr in einem Verein tätig sind, sowie Streich, Thomas Schaaf oder Frank Schmidt, besteht auch immer die Gefahr, dass sie nur in einem Verein erfolgreich arbeiten können.

Warum?

Ottmar Hitzfeld war der letzte Trainer, der beim FCB länger als drei Jahre im Amt war, und trotzdem waren die Bayern sehr erfolgreich. Klar, wenn ein Trainer mehrfach nach einem Jahr oder weniger gekündigt wird, dann könnte dies (auch) an der Qualifikation liegen.

Wir waren nach Klopp auch sehr erfolgreich (dauerhaft Champions League, DFB Pokal geholt, fast immer die Gruppenphase geschafft und einmal im CL Finale gewesen). Aber trotzdem nicht zufrieden mit den Trainern.

Ich glaube nicht, dass Trainer, die 5-7 Jahre bei einem Verein arbeiten, grundsätzlich besser und erfolgreicher sind als die Trainer, die im Schnitt vielleicht nur zwei Jahre in einem Verein tätig waren.

Für mich ist das ein Automatismus, denn vorzeitig entlassen wird man niemals aufgrund hervorragender Arbeit, sondern nur dann, wenn sie schlecht ist. Und wenn jemand sechs Stationen hatte und in allen Stationen in kurzer Zeit vorzeitig entlassen wurde, dann spricht wenig dafür, dass das ausgerechnet beim BVB klappen könnte.


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